Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL
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5 Entwicklung der Systemarchitektur und Basisgeräteumgebung<br />
Transponder gelesen, kann diese Tätigkeit im System als „abgeschlossen“ verbucht<br />
werden und die Ausgabe der Informationen für den folgenden Arbeitsschritt ange-<br />
stoßen werden. <strong>Die</strong> Identifikation des Transponders symbolisiert dabei die Bestäti-<br />
gung eines erfolgreich durchgeführten Arbeitsschrittes. Entnimmt der Mitarbeiter in<br />
der Kommissionierung bspw. einen Artikel aus einem Lagerfach, bewegt er während<br />
des Greifvorgangs den RFID-Handschuh in den Sende-/ Empfangsbereich des<br />
Transponders. Dadurch erfolgt automatisch und ohne Zutun des Nutzers die Bestä-<br />
tigung der Entnahme. <strong>Die</strong>se wird über eine kabellose Schnittstelle an das System<br />
übermittelt. Repräsentiert nun jeweils ein RFID-Transponder einen bestimmten Ar-<br />
beitsschritt, kann der Nutzer mit Hilfe der während der Tätigkeiten unbewusst gele-<br />
sen Transponder durch seinen gesamten Arbeitsablauf geführt werden.<br />
Um jedoch weitere Interaktionen ausführen zu können, welche über eine reine Be-<br />
stätigung hinausgehen, wird als weiteres Eingabegerät der Dreh-/ Drückknopf ge-<br />
wählt. <strong>Die</strong>ser kann bspw. in die Kleidung des Nutzer integriert werden oder stationär<br />
am Arbeitsplatz montiert werden und kann in Produktivumgebung ohne Probleme<br />
mit Handschuhen bedient werden. Durch die geringe Anzahl an Eingabemöglichkei-<br />
ten (linksherum, rechtsherum, drücken) wird eine vereinfachte Eingabe unterstützt<br />
und die Wahrscheinlichkeit von Fehleingaben verringert. Dabei werden das Drehen<br />
zur Auswahl aus Menüs oder Listen und das Drücken zur Bestätigung verwendet.<br />
5.3 Entwicklung eines Systems zur Unterstützung von<br />
Montageprozessen<br />
Im folgenden Abschnitt wird das erste Funktionsmuster des im Referenzprozess de-<br />
finierten Einsatzbereiches beschrieben. Dazu werden zunächst die Gründe für die<br />
Auswahl des Montageobjektes dargestellt. Im Anschluss daran wird auf die hybride<br />
Datenspeicherung der prozessrelevanten Informationen, das im Funktionsmuster<br />
verwendete Trackingsystem sowie den am Lehrstuhl fml entstandenen Demonstra-<br />
tor eingegangen.<br />
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