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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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2 Grundlagen<br />

beitung des Greifvorgangs am Pickplatz bestimmen und umfasst Zeiten für Informa-<br />

tionsvorgänge, Zeiten zur Positionierung sowie Zeiten für Handhabungsvorgänge,<br />

die zusätzlich zum Greifen anfallen [Gud-04].<br />

Wegzeit<br />

<strong>Die</strong> Wegzeit ist abhängig von der Kommissionierfront, welche wiederum von der Be-<br />

reitstelltechnik und bzw. den Bereitstellmitteln abhängig ist, und bestimmt mit 50-<br />

70% am stärksten die Kosten der Kommissionierung (vgl. z. B. [Bry-95], [Vog-97]).<br />

<strong>Die</strong> Bereitstellung mit Stichgängen verkürzt die Wegzeit, ab 20 m Laufweg lohnt sich<br />

der Einsatz eines Flurförderzeugs. Reduzieren lassen sich die Wegzeiten durch eine<br />

optimierte Einlagerungslogistik, durch die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Auf-<br />

träge und eine Wegoptimierung. [Vog-97]<br />

2.4 Stand der Forschung: Wearable Computing in Produk-<br />

40<br />

tion und Logistik<br />

Diskussionen um die Unterstützung und Entlastung des Menschen durch Assistenz-<br />

systeme im täglichen Leben (Gesundheit, Versorgung, Sicherheit etc.), aber auch in<br />

verschiedenen Bereichen des beruflichen Umfeldes sind allgegenwärtig. Verschie-<br />

dene Ansätze verfolgen dabei das Ziel, die Nutzerfreundlichkeit und – gerade im Be-<br />

reich der Arbeitsassistenzsysteme – auch die Nutzerakzeptanz durch eine strikte<br />

Reduzierung notwendiger Interaktionen zwischen Mensch und System zu erhöhen.<br />

Dadurch kann der Mensch möglichst unbemerkt und ohne zusätzlichen Aufwand bei<br />

seiner Tätigkeiten unterstützt werden. Der Anwender kann sich so stärker als zuvor<br />

auf seine Kernaufgabe konzentrieren, wodurch Arbeitsabläufe im industriellen Um-<br />

feld effizienter und weniger fehleranfällig gestaltet werden können. Zur Umsetzung<br />

dieses Gedankens existieren verschiedene Ansätze, welche sich im Wesentlichen im<br />

Grad der Integration in bestehende Arbeitsabläufe und der Mobilität unterscheiden.<br />

Im Folgenden werden zunächst die Begriffe Ubiquitous Computing, Ambient Intelli-<br />

gence und Wearable Computing gegeneinander abgegrenzt, um im Anschluss auf<br />

den aktuellen Stand der Forschung der für das Forschungsprojekt relevanten Sys-<br />

teme einzugehen.

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