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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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6 Evaluierung der Basisgeräteumgebung in Labor- und Praxistest<br />

<strong>Die</strong> Auswertung der Fehler hinsichtlich der Fehlerart (vgl. Abbildung 62) unterstreicht<br />

das größte Potenzial des untersuchten Funktionsmusters. Bei der Kommissionierung<br />

mit RFID-Handschuh werden mit Ausnahme eines Fehlers, welcher eine Ausnahme<br />

darstellt und auf eine Schwachstelle in der Software-Logik zurückzuführen ist, keine<br />

Typfehler begangen. Der entsprechende Artikel musste in der Menge 3 kommissio-<br />

niert werden. In einem ersten Schritt wurden zwei Stück des korrekten Artikels ent-<br />

nommen, was durch die positive Rückmeldung des RFID-Handschuhs bestätigt<br />

wurde. <strong>Die</strong> positive Rückmeldung wird jedoch nur einfach ausgegeben, sodass der<br />

Proband bei der Entnahme des dritten Artikels keine Rückmeldung erwartete und<br />

„ungehindert“ in das falsche Lagerfach greifen konnte. Daraus resultierte nach Defi-<br />

nition ein Typfehler, welcher jedoch durch eine Anpassung der Software-Logik hätte<br />

vermieden werden können.<br />

Im Allgemeinen verhindert die akustische Rückmeldung während des Griffes in das<br />

Lagerfach, dass der Mitarbeiter Artikel aus dem falschen Behälter bzw. dem fal-<br />

schen Lagerplatz entnimmt (Typfehler) sowie eine gesamte Position im Auftrag nicht<br />

bearbeitet (Auslassungsfehler). Es gilt jedoch ebenfalls zu erwähnen, dass Mengen-<br />

fehler mit dem untersuchten System nicht vermieden werden können.<br />

128<br />

Anzahl Fehler<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Fehlerarten<br />

Ohne RFID‐Handschuh Mit RFID‐Handschuh<br />

Mengenfehler Typfehler<br />

Abbildung 62: Fehlerarten<br />

Abbildung 63 gibt letztlich einen Überblick über den Zusammenhang zwischen den<br />

begangenen Fehlern und der benötigten Zeit je Proband und Variante (mit/ ohne<br />

RFID-Handschuh) bzw. je Proband. Aus den Abbildungen wird ersichtlich, dass<br />

prinzipiell keine eindeutigen Abhängigkeiten zwischen der benötigten Zeit und den<br />

begangenen Fehlern abgeleitet werden können. Auch wenn ein Proband mehr Zeit<br />

für die Kommissionierung benötigt, werden nicht mehr oder wenige Fehler began-<br />

gen. Aus der linken Abbildung könnte eine Tendenz zur Steigerung der Fehleranzahl

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