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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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2 Grundlagen<br />

che den Arbeitsplatz räumlich stark einschränkt, sowie die fehlende Rückmeldung<br />

(akustisch, visuell etc.) bei einem erfolgreichen Lesevorgang. Aufbauend auf dieser<br />

Arbeit entwickelte die „University of Washington“ in Kooperation mit Intel Research<br />

Seattle einen RFID-Handschuh im Frequenzbereich von 13,56 MHz zur Untersu-<br />

chung von Aktivitäten des täglichen Lebens durch die Identifikation von RFID-<br />

Transpondern bei der Berührung gekennzeichneter Objekte ([Phi-04], [Fis-05]). Im<br />

Vergleich zu den Ausführungen in [ScA-00] übermittelt das RFID-Lesegerät in [Fis-<br />

05] die Lesevorgänge kabellos an einen stationären Rechner. Sämtliche Komponen-<br />

ten des Systems mit Ausnahme der Antenne (Batterie, RF-Modul etc.) wurden in ein<br />

Gehäuse auf dem Handschuh integriert (vgl. Abbildung 23, links).<br />

44<br />

Abbildung 23: Gestaltung eines tragbaren RFID-Lesegerätes ([Phi-04], [Lus-07], [IFF-10])<br />

Einen weiteren Anwendungsfall eines derartigen RFID-Lesegeräts beschreibt [Bab-<br />

05] bei der Untersuchung eines Tatortes infolge eines Verbrechens. Dabei werden<br />

die Tüten zur Aufbewahrung von Beweisstücken mit RFID-Transpondern gekenn-<br />

zeichnet und mit dem jeweiligen Inhalt verknüpft. Über die Integration zusätzlicher<br />

Technik wie GPS, einem Mikrophon und einer Kamera können weitere Informationen<br />

zum Beweisstück (Koordinaten des Fundortes, Erklärung durch die Eingabe über<br />

Sprache oder Bilder) mit dem Transponder verknüpft werden. Wenn die jeweiligen<br />

Transponder dann ausgelesen werden, kann direkt auf detaillierte Informationen<br />

zum Beweisstück zurückgegriffen werden. In der Anwendung besteht jedoch eine<br />

wie in [ScA-00] eine (serielle) Kabelverbindung zu einem Rechner. [Bab-05]<br />

Am MIT Media Lab, Cambridge wurde im Jahr 2005 ein weiteres mobiles RFID-<br />

Lesegerät entwickelt, welches in Form eines Armbandes am Handgelenk getragen<br />

wird und über eine kabellose Schnittstelle im 2,4 GHz ISM Band mit einer Rechen-<br />

einheit kommuniziert [Fel-05]. Dabei wurde das RFID-Lesegerät mit Sensorik zur<br />

Erkennung bestimmter Bewegungsabläufe des Nutzers kombiniert und eine maxi-

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