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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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2 Grundlagen<br />

Innerhalb der Baustellenmontage bleiben Montageobjekt und Arbeitsplatz stationär.<br />

<strong>Die</strong>se Organisationsform findet vorwiegend bei großen Montageobjekten Anwen-<br />

dung und ist gekennzeichnet durch universale Fähigkeiten der Mitarbeiter. (Perio-<br />

disch) Bewegte Arbeitsplätze bei gleichzeitig stationären Montageobjekten sind cha-<br />

rakteristisch für die Gruppenmontage, welche hauptsächlich bei Produkten einge-<br />

setzt wird, die nicht transportiert werden können und das spezifische Know-how<br />

hochqualifizierter Spezialisten erfordern. Bei der Fließmontage wandert das Monta-<br />

geobjekt von einem Arbeitsplatz zum nächsten. Hierbei ist eine Unterscheidung<br />

nach dem Einsatz manueller oder mechanischer Arbeitsstationen bzw. nach der<br />

Taktung möglich. Bei der kombinierten Fließmontage sind sowohl Montageobjekt als<br />

auch Arbeitsplatz beweglich. [Eve-96]<br />

In Anlehnung an [Bul-86] erfolgt die Auswahl einer Montagesystemstruktur anhand<br />

von vier Kriterien. <strong>Die</strong> Organisationsform wird analog zu der von [Eve-96] beschrie-<br />

benen Aufteilung ausgewählt. Hinzu kommen die Arbeitsplatzanordnung (Einzelar-<br />

beitsplatz, X-Block, Hauptfluss oder Nebenfluss), die Verkettung (wahlfrei, Ring-<br />

struktur oder Linienstruktur) und die Pufferart (Linien-, Flächen-, Regal- oder Um-<br />

laufpuffer).<br />

2.3.1.5 Strukturierung montagespezifischer Daten<br />

Ähnlich der Aufteilung nach [Eve-96] können die elementaren Montageprozesse<br />

nach den Hauptfunktionen Fügen, Handhaben, Kontrollieren, Fördern und Lagern<br />

unterteilt werden [Har-93]. Zur Ermittlung montagefunktionsorientierter Daten geht<br />

[Har-93] weiter davon aus, dass die Ausführung der einzelnen Montagefunktionen<br />

zwangsläufig zu einer Nutzung und damit zu einer Beanspruchung unternehmensin-<br />

terner Ressourcen bzw. Potenziale führt. Eine weitere Unterteilung der Hauptfunkti-<br />

on in Teilbereiche und die daraus resultierende Definition sogenannter Bilanzhüllen<br />

ermöglicht eine systematische und vollständige Datenermittlung. <strong>Die</strong> Teilbereiche<br />

werden für jede Hauptfunktion mit den vier Bilanzhüllen Teilfunktionen, funktionsbe-<br />

schreibende Daten, Produktdaten und Prozessdaten beschrieben [Har-93]. <strong>Die</strong> so<br />

zusammengetragenen Daten dienen als Grundlage bei der Ermittlung, Aufbereitung<br />

und systematischen Ablage der Daten im Forschungsprojekt und werden daher in<br />

Anhang A abgelegt.<br />

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