Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL
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4 Informationsdarstellung und Interaktion<br />
Auf die montagenahe Kommissionierung folgt die Montage mit integrierter Kleintei-<br />
lebereitstellung. <strong>Die</strong> Information zum aktuellen Auftragsstatus (montagenahe Kom-<br />
missionierung oder Montage) wird für alle Konzepte auf den „Master“-Transponder<br />
am Behälter des jeweiligen Auftrages gehalten. Der Mitarbeiter in der Montage kann<br />
dementsprechend den Auftrag mit Hilfe seines RFID-Handschuhs und dem Trans-<br />
ponder am Behälter anstoßen, woraufhin die relevanten Informationen kontextbezo-<br />
gen eingeblendet werden. <strong>Die</strong> Montageaufgabe eines jeden Montageschrittes glie-<br />
dert sich wiederum sequentiell in die Kleinteilebereitstellung durch ein KANBAN-<br />
Regal (vgl. Abbildung 33, links unten) sowie die eigentliche Montage (vgl. Abbildung<br />
33, rechts unten). Auch diese Aufteilung gilt durchgängig für alle Konzeptvarianten.<br />
Bei der Kleinteilebereitstellung im KANBAN-Regal, welche durch eine dynamische<br />
Visualisierung mit dem Trackingsystem gekennzeichnet ist, ergeben sich kaum Än-<br />
derungen zum Konzept „ARVIKA“. Es wird lediglich auf die Möglichkeiten im Functi-<br />
on Panel (Hilfemenü, Notizfunktion, Suchfunktion etc.) verzichtet. Hier besteht für die<br />
„einfache“ Tätigkeit der Kommissionierung kaum Bedarf. Wurden alle für den aktuel-<br />
len Montageschritt benötigten Komponenten kommissioniert, erfolgt die Anzeige der<br />
Montageschrittanweisung. Auch hier werden die Informationen strikt auf die aktuell<br />
relevanten Daten reduziert. Im Bereich der Montage (Abbildung 33, rechts unten)<br />
wird die Struktur der Informationsbereitstellung im Konzept „Kreisnavigation“ deut-<br />
lich. Das Display wird in die drei Bereiche Orientierung (Header Panel, oben), Inhalt<br />
(Content Panel, mittig) sowie Navigation (Function Panel, unten) unterteilt. Header<br />
und Content Panel dienen lediglich der Informationsübermittlung, die Interaktion mit<br />
dem System erfolgt im Wesentlichen über das Function Panel. Der Nutzer hat die<br />
Wahl zwischen den drei Funktionen „OK“, „Hilfe“ und „Fehler“. Kann der Montage-<br />
schritt ohne Probleme ausgeführt werden, bestätigt der Nutzer nach Abschluss des<br />
Montageschrittes diesen mit „OK“. Auf dem „OK“-Button liegt zudem standardmä-<br />
ßig der Fokus, da damit zu rechnen ist, dass in der Regel nicht auf zusätzliche Hilfe<br />
oder Fehler zurückgegriffen werden muss. Benötigt der Anwender jedoch Zusatzin-<br />
formationen zum aktuellen Arbeitsschritt, können diese durch den Button „Hilfe“<br />
aufgerufen werden. Im Hilfemenü stehen bspw. eine Explosionszeichnung des Mon-<br />
tageschrittes oder Einzelbilder der jeweiligen Komponenten zur Verfügung. Am Ende<br />
der Liste der Hilfemenü-Einträge wird dem Nutzer die Möglichkeit geboten, in die<br />
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