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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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5 Entwicklung der Systemarchitektur und Basisgeräteumgebung<br />

wird eine Konfigurationsdatei benötig, die die relative Lage der verschiedenen Mar-<br />

ker zueinander beschreibt. Neben der Anzahl der verwendeten Marker befinden sich<br />

dort – zugeordnet zur jeweiligen ID des Markers – Informationen zur Kantenbreite,<br />

zum Ursprung innerhalb des Markers und zu einer Transformationsmatrix, welche<br />

die Rotation bzw. Translation relativ zu einem globalen Zentrum beinhaltet. <strong>Die</strong> der<br />

jeweiligen Situation zugehörigen Daten werden an den Szenengenerator übergeben,<br />

welcher wiederum den Input für das Anzeigegerät generiert. <strong>Die</strong> virtuellen Objekte<br />

bzw. Daten können dem Anwender somit in die richtige Perspektive zur realen Um-<br />

gebung angezeigt werden.<br />

Zur Umsetzung des Trackingsystem wird die USB-Kamera uEye XS der Firma IDS<br />

Imaging Development Systems GmbH verwendet, welche sich u. a. durch einen<br />

CMOS Farbsensor und eine maximale Auflösung von 8 Megapixel auszeichnet. Zu-<br />

dem verfügt die Kamera über einen Bildstabilisierer und kann aufgrund der geringen<br />

Abmessungen ohne Probleme am HMD montiert werden (vgl. Abbildung 45, links).<br />

Zur softwaretechnischen Realisierung des Tracking Systems wird das Unifeye SDK<br />

der Firma metaio in der Version 3.5 eingesetzt und in die Software des Funktions-<br />

musters integriert. In Kombination mit der kalibrierten Kamera und den ortsfest posi-<br />

tionierten Papiermarkern kann mit Hilfe dieser Tracking Bibliothek sowie der Konfi-<br />

gurationsdatei die eigentliche Erkennungsroutine eingesetzt werden.<br />

5.2.5 Interaktionsgeräte<br />

Über das Interaktionsgerät kann der Nutzer eigenständig in die Steuerung des Sys-<br />

tems eingreifen und Aktionen am Kommunikationssystem durchführen. Bei der<br />

Auswahl und Gestaltung der Interaktion gilt es jedoch, auf eine strikte Reduzierung<br />

der notwendigen Eingaben in das System zu achten. Das RFID-AR-System soll dem<br />

Mitarbeiter in <strong>Produktion</strong> und Logistik als zusätzliche Hilfestellung dienen. Unnötige<br />

Handgriffe zur Steuerung sind möglichst gering zu halten, da diese einerseits keine<br />

Wertschöpfung innerhalb der Arbeitsaufgabe darstellen und andererseits die Nut-<br />

zerakzeptanz des Systems gefährden. <strong>Die</strong> Gestaltung der Interaktion muss daher<br />

die Durchführung der wesentlichen Interaktionsschritte mit möglichst wenigen<br />

Handgriffen unterstützen.<br />

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