Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL
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4 Informationsdarstellung und Interaktion<br />
Neben den bereits beschriebenen Gestaltungrichtlinien existieren weitere Prinzipien,<br />
welche eine Darstellung zusammengehöriger Inhalte unterstützt. Im Folgenden wird<br />
eine Auswahl an Gestaltungsgesetzen gegeben:<br />
• Prinzip der Prägnanz: Information mit klaren, einfachen Formen darstellen.<br />
� Zur Unterstützung der Wahrnehmung werden einfache Strukturen und ein<br />
symmetrisches Layout verwendet.<br />
• Prinzip der Nähe: Inhaltlich Zusammengehöriges zusammen anordnen.<br />
� Nah beieinander liegende Elemente werden als zusammengehörig wahr-<br />
genommen<br />
• Prinzip der Ähnlichkeit: Ähnliche Elemente sind zusammengehörig.<br />
� Elemente mit ähnlicher Struktur werden als zusammengehörig wahrge-<br />
nommen<br />
• Prinzip der Geschlossenheit:<br />
� Nicht vorhandene Teile einer Figur werden vom Nutzer hinzugefügt, unvoll-<br />
ständige Figuren vervollständigt.<br />
Einzelne Gestaltprinzipien können sich sowohl gegenseitig widersprechen, als auch<br />
gleichzeitig für Orientierung sorgen. <strong>Die</strong> Gestaltprinzipien Nähe und Ähnlichkeit wir-<br />
ken gegeneinander. Bei gleichzeitiger Verwendung kann der Nutzer nur schwer ei-<br />
nem der beiden folgen. Nahe beieinanderliegende Elemente gehören inhaltlich zu-<br />
sammen, während die Struktur über das Prinzip der Ähnlichkeit deutlich wird.<br />
4.1.2 Gestaltungsrichtlinien zur Interaktion<br />
<strong>Die</strong> Grundlage für die Definition der Anforderungen hinsichtlich der Bedienung des<br />
Zielsystems im Forschungsprojekt stellt Teil 110 „Grundsätze der Dialoggestaltung“<br />
der DIN EN ISO 9241. <strong>Die</strong> Norm unterstützt bei der Gestaltung eines Dialoges zwi-<br />
schen Nutzer und interaktivem System, um Probleme bei der Anwendung des Sys-<br />
tems zu vermeiden. Analog zur Darstellung der Informationen wurden auch hier<br />
Grundsätze definiert:<br />
• Aufgabenangemessenheit: <strong>Die</strong> Grundlage für die Funktionalität und den Dia-<br />
log ist die Arbeitsaufgabe und nicht die eingesetzte Technologie.<br />
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