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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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4 Informationsdarstellung und Interaktion<br />

Interaktion<br />

Zur Bedienung des Zielsystems stehen dem Nutzer zwei Interaktionsgeräte zur Ver-<br />

fügung. Durch das automatische Erfassen verschiedener Transponder an Produk-<br />

ten, Behältern, Werkzeugen etc. mit dem RFID-Handschuh kann die Softwarearchi-<br />

tektur im Hintergrund auf die jeweilige Tätigkeit des Nutzers reagieren und die Dar-<br />

stellung der entsprechend relevanten Informationen anstoßen. Durch die Integration<br />

des RFID-Handschuhs in den Arbeitsablauf entsteht dem Nutzer dadurch keinerlei<br />

Mehraufwand. Zur Bewältigung komplexerer Eingaben in das System, welche über<br />

eine reine Bestätigung (z. B. Entnahme eines Artikels aus einem Lagerfach) hinaus-<br />

gehen, wurde ein Dreh-/ Drückknopf gewählt, welcher stufenlos in beide Richtungen<br />

gedreht und axial gedrückt werden kann. Somit bieten sich dem Nutzer zwei Bewe-<br />

gungsaktionen zur Kommunikation mit dem System.<br />

Bei der Gestaltung der Interaktionen steht erneut die Bedarfsorientierung an erster<br />

Stelle. Der Nutzer sollte keine unnötigen Bewegungen außerhalb der wertschöpfen-<br />

den Tätigkeiten ausführen. <strong>Die</strong>s äußert sich in den folgenden Konzepten beispiels-<br />

weise dadurch, dass der Dialog nach erfolgreicher Erfassung eines Transponders<br />

durch den RFID-Handschuh ohne eine weitere Aktion vom Nutzer fortgesetzt wird.<br />

Der Dialog soll zudem aufgabenangemessen gestaltet werden, sodass die Interakti-<br />

onen zwischen Nutzer und System auf den im Forschungsprojekt definierten Refe-<br />

renzprozess bzw. die dort gestellten Aufgaben ausgelegt werden. Dadurch wird die<br />

Steuerbarkeit der Dialoge bewusst eingeschränkt. <strong>Die</strong> zur Verfügung stehenden Me-<br />

nüs für Hilfe und Fehler bieten Zusatzinformationen und Abbruchmöglichkeiten. Da-<br />

mit können sowohl Selbstbeschreibungsfähigkeit als auch Fehlertoleranz in den<br />

Konzepten verankert werden. Letztere wird zudem durch die Anzeige und Bestäti-<br />

gung von wichtigen Vorgängen (bspw. eines Abbruches) gestärkt.<br />

Mit der Anpassung der Konzepte an die Arbeitsaufgabe und -umgebung sowie der<br />

Konsistenz in Darstellung und Interaktion wird eine Erwartungskonformität ange-<br />

strebt. Weitere Dialoggestaltungsgrundsätze wie Individualisierbarkeit und Lernför-<br />

derlichkeit wurden in ihrer Bedeutung für die Konzeption am Referenzprozess zu-<br />

rück gestellt. Durch das Anlegen nutzerorientierter Profile kann jedoch jeder Mitar-<br />

beiter das System an seine Bedürfnisse anpassen (z. B. Grad der Erfahrung im Ar-<br />

beitsprozess und entsprechender Detailierungsgrad der Informationen).<br />

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