Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL
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4 Informationsdarstellung und Interaktion<br />
gerfach automatisch über den RFID-Handschuh quittiert. Erst nach erfolgreicher<br />
Quittierung wird die Information des nächsten Artikels angestoßen. Am Ende eines<br />
Teilauftrags für die montagenahe Kommissionierung wird der Nutzer angeleitet, den<br />
Transponder am fertig kommissionierten Behälter zu beschreiben. <strong>Die</strong> erforderlichen<br />
Informationen werden dabei über das Software-System bereitgestellt. Der Auftrag<br />
kann abgeschlossen und zur Montage weitergeleitet werden. Das System startet<br />
erneut die Visualisierung des Startmenüs.<br />
Am Montagearbeitsplatz hat sich der Mitarbeiter genauso in das System eingeloggt<br />
und ein Profil gewählt. Nach dem Auslesen des Transponders am Behälter mit vor-<br />
kommissionierter Ware werden nun – aufgrund der im vorangegangenen Arbeits-<br />
schritt veränderten Transponderdaten – die für den Montagevorgang relevanten In-<br />
formationen aufgerufen. Dabei werden die Montageschritte mit der jeweiligen Klein-<br />
teilekommissionierung aus dem KANBAN-Regal sequenziell angezeigt. Werden im<br />
anstehenden Montageschritt Kleinteile am Arbeitsplatz benötigt, werden die ent-<br />
sprechende Lagerplatznummer, der Artikelname sowie die benötigte Menge visuali-<br />
siert. Zusätzlich wird der Nutzer durch eine dynamische Umrandung des aktuellen<br />
Lagerfaches bei der Wegfindung unterstützt. Neben der Bestätigung eines erfolg-<br />
reich durchgeführten Arbeitsschrittes durch den Dreh-/ Drückknopf ergeben sich<br />
weitere Möglichkeiten zur Interaktion durch die Auswahl eines Hilfemenüs bzw. ei-<br />
nes Fehlermenüs zum Abbruch der aktuellen Aufgabe. Im Hilfemenü werden dem<br />
Mitarbeiter verschiedene Informationen zum Montageschritt angeboten (z. B. Explo-<br />
sionszeichnungen der Baugruppe, ausführlichere textuelle Beschreibung des Mon-<br />
tageschrittes, Fotos der einzelnen Bauteile etc.). Im Fehlermenü kann der Mitarbeiter<br />
zwischen verschiedenen, kontextabhängig vordefinierten Fehlern wählen, welche<br />
zum Abbruch des aktuellen Auftrags führen. Findet der Mitarbeiter keinen passen-<br />
den Fehler, kann der den Auftrag im letzten Eintrag des Fehlermenüs abbrechen.<br />
Eine Möglichkeit besteht nun darin, dass der Fehlertyp sowie der aktuelle Status des<br />
Auftrags über den am Behälter mitgeführten Transponder gespeichert werden. Zu-<br />
dem werden Informationen zum Mitarbeiter sowie ein Zeitstempel gespeichert.<br />
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