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142 Der User-Port<br />
Der Lautsprecher und die Leuchtdiode<br />
konnen im Deckel des Gehauses befestigt<br />
werden. 1m Mustergerat wurden zunachst<br />
Locher gebohrt und die Elemente dann<br />
eingeklebt.<br />
Der Anschlu13 des C64 erfolgt uber ein<br />
Kabel am User-Port. Auf der Platine ist<br />
bereits eine Zugentlastung mittels eines<br />
Metallbugels vorgesehen.<br />
Zum Schutz gegen Beschadigung sollte die<br />
Rohre in Schaum stoff gehullt und beispiels<br />
weise mit Klebeband eben falls an der<br />
Platine befestigt werden. Foto 2.10 zeigt<br />
die fertige Anordnung im Gehause.<br />
Fo lo 2.10: Geigerztihler fur den C 64<br />
2.4.5.4 Ermittlung der Strahlen-<br />
belastung<br />
Nach jeder Entladung bleibt das Zahlrohr<br />
fur eine gewisse Zeit lang unempfindlich.<br />
Infolge dieser Totzeit ist jeder gemessene<br />
Impuls auch nur ein Ma13 fUr viele, tatsachlich<br />
in der Luft befindliche TeiJchen.<br />
Dazu kommt noch die Empfindlichkeit<br />
der Rohre. 1m Arbeitsbereich des Zahlrohrs<br />
verhalt sich dieser Zusammenhang<br />
linear, das hei13t, es gibt einen Faktor, mit<br />
dem die gezahlten Impulse zu multiplizieren<br />
sind, urn auf die Dosisrate in Rem pro<br />
Stunde zu kommen. Dieser Faktor ist bei<br />
jedem Ziihlrohr und bei jeder Einzelanwendung<br />
verschieden. Bei der Dosisrate<br />
spielen auch noch die Energien der einzelnen<br />
gemessenen Isotope eine Rolle, so da13<br />
tatsachlich die Angabe von Impulsen pro<br />
Sekunde wissenschaftlich am sinnvollsten<br />
sein dtirfte.<br />
Die Empfindlichkeit der meisten Geiger<br />
Muller-Zahlrohre liegt aber etwa bei 20070,<br />
so da13 der Faktor 5 angenommen werden<br />
kann, urn einen ersten Eindruck zu bekommen.<br />
Der Fachhandel - oder im Zweifelsfall<br />
der Hersteller der Rohre - kann<br />
sicherlich genauere Angaben fur spezielle<br />
Einzelfalle machen.<br />
Das Me13programm GEIGERZAEHLER<br />
kann seine Verwandtschaft zum Frequenzzahler<br />
nicht leugnen. Es ist auch tatsachlich<br />
aus diesem Programm durch einige<br />
Anderungen entstanden. Zu Anfang kann<br />
tiber die Variable PF der eben erwahnte<br />
Proportionalitatsfaktor der benutzten<br />
Rohre abgeandert werden.<br />
Die Anzeige erfolgt in Impulsen pro Sekunde<br />
(IS) und in Millirem pro Stunde<br />
(MR/H). Au13erdem wird wieder ein Mittelwert<br />
gebildet, der wegen der statlstlschen<br />
Ereignisverteilung allein verla13-<br />
lichen Aussagewert haben kann.<br />
Das Andern der Einstellungen geschieht<br />
auch hier nach Drucken von RESTORE.<br />
Daraufhin wird der untere Bildschirmteil<br />
aufgehellt und man kann nach wie vor<br />
die Torzeit mit den Tasten »+ « und<br />
»-« andern. Aile anderen Funktionen<br />
erreicht man jedoch durch Drucken der<br />
inversen Anfangsbuchstaben. Auch eine<br />
einstellbare Warnschwelle ist verfugbar.<br />
Sob aid der angegebene Wert einmal<br />
kurz uberschritten wurde, leuchtet der<br />
Rahmen des Bildschirms rot auf. Die