Untitled
Untitled
Untitled
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
RtW<br />
AO ... AtS<br />
00 ... 07<br />
TAOS<br />
Bild 6. Z· Zeilablauf eines Schreibzyklus beim 65XX<br />
einer Speicherzelle geht das folgenderma<br />
Ben vor sich:<br />
Etwa 300 ns nach der fallen den Flanke<br />
von 02 legt die CPU die Adresse der gewiinschten<br />
Speicherzelle auf den AdreBbus.<br />
Gleichzeitig zeigt R/W durch HIGH<br />
Pegel an, daB es sich urn eine Leseoperation<br />
handelt. Die Datenanschliisse des<br />
Prozessors werden zu Eingangen und der<br />
adressierte Speicher bekommt nun Zeit,<br />
den gewunschten Inhalt auf den Datenbus<br />
zu legen. Datenubernahmezeitpunkt<br />
ist die fallende Flanke von 02. In Kapi<br />
tel 2.3.6.2 wurde bereits genau beschrieben,<br />
wie ein D-Flipflop arbeitet. Gleiche<br />
Voraussetzungen gel ten auch bei der<br />
Datenubernahme in den Prozessor. Die<br />
Zustande der Datenleitungen durfen sich<br />
wahrend des Intervalls Tosu (Data Setup<br />
Time) + THR (Hold Time bei Read-Operation)<br />
nicht andern. Danach ist der Speicherinhalt<br />
ubergeben.<br />
Ganz ahnlich lauft die Sache, wenn der<br />
Computer Informationen in andere Bausteine<br />
schreiben will. Schauen Sie sich in<br />
TMDS<br />
Systemjunktion haarklein 203<br />
9ulli90 Adresse<br />
DATA AUS<br />
Bild 6.7 den Zeitablauf eines Schreibzyklus<br />
an. Wie beim Lesen erscheint die<br />
Adresse der gewunschten Speicherzelle<br />
erst nach der Data Setup Time (Tos) von<br />
maximal 300 ns auf dem Bus. Die Steuer<br />
logik im Computer muB nun dem angesprochenen<br />
Baustein durch LOW an CE<br />
mitteilen, daB er gemeint ist. 200 ns nach<br />
der positiven Taktflanke legt der Prozessor<br />
die Daten auf den Datenbus und<br />
nimmt sie 10 ns nach der negativen Flanke<br />
erst wieder fort. In dieser Zeit muB der<br />
angesprochene Baustein die Daten ubernom<br />
men haben. Oblicherweise tut er das<br />
an der negativen Flanke des Ta ktsignals 02.<br />
6.3.3 Realisierung von<br />
Softwareschaltern<br />
Fur die CPU besteht grundsatzlich kein<br />
Unterschied zwischen Speich ern und Input-/Output-Bausteinen,<br />
denn auch die<br />
sind letztendlich nichts anderes als Speicherzellen,<br />
mit dem Unterschied, daB uber<br />
ihre Ausgangszustande bestimmte Operationen<br />
ausgelost werden konnen. Man