Untitled
Untitled
Untitled
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
156 Der User-Port<br />
dedaten) und RD (Received Data = Empfangsdaten)<br />
benutzt werden. Da auch der<br />
C64 nur tiber TTL-Pegel verfUgt, wird<br />
eine Umwandlung auf RS232-Standard<br />
tiberfitissig.<br />
Bild 2.75 zeigt den Schaltplan des<br />
C64-Weltmodems. Beinahe grol3eren Aufwand<br />
als das Modem selbst fordern der<br />
Schaltungsteil zur Erzeugung von -5 Volt<br />
aus der Wechselspannung am User-Port<br />
und die Verstarker zur akustischen Wandlung.<br />
Einzelheiten tiber die Erzeugung der negativen<br />
Hilfsspannung lesen Sie bitte im Ka<br />
pitel tiber Netzteilschaltungen (7.2) nacho<br />
Zur Anpassung der analogen Signalamplituden<br />
dienen zwei Operationsverstarker<br />
(siehe Kapitel 2.2.11.1), die gemeinsam in<br />
einem IC vom Typ TL082 untergebracht<br />
sind. Dabei wird die Sendefrequenz vom<br />
Pin TC auf den einen Verstarker gebracht,<br />
so dal3 sie an des sen Ausgang tiber eine<br />
Telefonhorkapsel ausgegeben wird. Der<br />
andere Weg fUhrt von einer Kondensatormikrofonkapsel,<br />
die in jedem guten Elektronikgeschaft<br />
fUr wenige Mark zu haben<br />
ist, auf den zweiten Verstarker und von<br />
dessen Ausgang tiber einen Kondensator<br />
zum Pin RC. Ftir den Verstarkungsfaktor<br />
ist jeweils der Gegenkopplungswiderstand<br />
vom nicht invertierenden Eingang zum<br />
Ausgang des Operationsverstarkers zustandig.<br />
Bei Bedarf kann er leicht geandert<br />
werden.<br />
2.6.4.3 Aufbau des Modems<br />
Bild 2.76 zeigt den Besttickungsplan fUr<br />
das Modem-Layout nach Bild 2.77. Richten<br />
Sie sich nach den Hinweisen im Anhang<br />
A. Der User-Port-Stecker wird mit<br />
!�l]�i ' �<br />
10� 0 +<br />
0 Ij:] 0 MIC n<br />
�<br />
-1 0.: '(47<br />
0 .1 0 1.. ;;; �<br />
!�� �! �� �47K<br />
5K6 �. n�� �;:�<br />
i5U . � :<br />
27p* J.. :<br />
-1.. '1' .<br />
15PT Quarz .<br />
;'!�<br />
.<br />
T . taster<br />
� . 1 ---c:<br />
«<br />
. 0 8 ----c:J-o 910n �<br />
.<br />
.<br />
:: :J- --. 10K<br />
I ---If- 47n T<br />
. 4 2n ..,1-<br />
0--;: :: :: :)- -.<br />
--c.::J- •<br />
� " 'K<br />
10K rI'il<br />
1M --H-O.l"<br />
7905 + j j 0 BC327<br />
� "'1}- LE�<br />
470", 4700<br />
;O� o---j;>f- -- -- - � 470"<br />
" lN4148 lN4148 0{) I-<br />
1 Brucke<br />
(Auf untere Kontaktreihe gelotel)<br />
Bild 2. 76: Bestiickung des Weltmodems<br />
O•l •<br />
seiner unteren Kontaktleiste auf die Platine<br />
gelOtet und der LOtpunkt ganz rechts daneben<br />
mit Hilfe eines kurzen Drahtchens<br />
an Pin 2 auf der Oberseite des Steckers<br />
( + 5V) kontaktiert. Weiterhin mul3 Pin 10<br />
oder 11 des User-Port-Steckers (9 VAC)<br />
mit dem gekennzeichneten Punkt auf der<br />
Platine verbunden werden. Beim SX64<br />
fUhrt meist nur Pin 10 die entsprechende<br />
Spannung.<br />
Achten Sie besonders auf die richtige Po<br />
lung der Elkos und der Dioden. Wegen der<br />
negativen Hilfsspannung liegt der Elko<br />
hinter dem Spannungsregler mit seinem<br />
Plus pol an Masse!<br />
Am hinteren Ende der Platine befinden<br />
sich die Anschltisse fUr die Horkapsel<br />
(links) und das Kondensatormikrofon<br />
(rechts). Der Pin ganz rechts fUhrt