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68 Der User-Port<br />

ein _-_---; ;. .(><br />

'h 74LS123<br />

270 kfl<br />

+5V<br />

Port<br />

---�. ..-.-.- -- -- -- Masse<br />

Bild 2.24: Erganzung zu Bild 2.23: ein Impulsverlangerer<br />

einziger Impuls geformt, denn beim 74123<br />

handelt es sich urn ein retriggerbares<br />

Monoflop. Das heiBt, beim ersten LOW­<br />

HIGH-Obergang am Eingang geht das<br />

Ausgangssignal fur eine bestimmte, mit R<br />

und C einstellbare Zeitspanne auf HIGH.<br />

Erfolgt wahrend dieser Zeit ein weiterer<br />

LOW-HIGH-Obergang, dann verlangert<br />

sich die Ausgangs-HIGH-Zeit des Monoflops<br />

entsprechend.<br />

In unserem Beispiel ist diese Ausgangszeit<br />

mit der RC-Kombination auf etwa 0,6 Sekunden<br />

eingestellt. Allgemein errechnet<br />

sich die Impulslange fur LS-Typen zu<br />

T w = 0,45 * R * C .<br />

Dabei mussen R in Ohm und C in Farad<br />

angegeben werden; die Zeit T w ergibt sich<br />

dann in Sekunden.<br />

Anstelle des Mikrofons kann in die Schaltung<br />

nach Bild 2.23 auch ein Piezoelement<br />

eingesetzt werden, wie es fur Alarmanlagen<br />

als Glasbruchmelder an Fensterscheiben<br />

verwendet wird. Ahnlich dem Kristallmikrafon<br />

gibt dieser Sensor bei p16tzlicher<br />

mechanischer Belastung einen gerin­<br />

gen Strom ab, der dann zum Durchschalten<br />

der Gatter fuhrt.<br />

2.2.4.7 Komparatoren<br />

Komparatoren sind Spannungsvergleicher<br />

und werden vielfach mit Operationsver­<br />

starkern aufgebaut, die heute auBerst<br />

preisgunstig als integrierte Schaltungen zu<br />

haben sind. Operationsverstarker haben<br />

unbeschaltet eine extrem hohe Verstarkung<br />

und besitzen einen positiven und einen<br />

negativen Eingang. Verstarkt wird nur<br />

die Differenz z",ischen beiden Eingangsspannungen.<br />

Betreibt man einen solchen<br />

Operationsverstarker nun mit 5 Volt und<br />

legt den ersten Eingang auf ein festes Vergleichspotential,<br />

den anderen aber an eine<br />

unbekannte Spannung, dann sind zwei<br />

grundsatzliche Falle zu unterscheiden:<br />

1. Der zweite Eingang ftihrt hohere Spannung<br />

als der Referenzeingang. In diesem<br />

Fall ist die Differenz positiv. Der Operationsverstarker<br />

nimmt wegen seiner gra­<br />

Ben Verstarkung schon bei der kleinsten<br />

Oberschreitung der Referenzspannung<br />

seine maximale Ausgangsspannung an.<br />

Diese liegt in der GroBenordnung der Betriebsspannung,<br />

also etwa + 5 Volt. Damit<br />

ist der Komparatorausgang in diesem Fall<br />

HIGH.<br />

2. Der andere Eingang fuhrt niedrigere<br />

Spannung als der Referenzeingang. Die<br />

Differenzspannung ist nun negativ und<br />

der Operationsverstarkerausgang geht sofort<br />

auf die kleinstmogliche Spannung.<br />

Bei der angegebenen Beschaltung ist dies<br />

Massepotential mit ° Volt, also LOW.<br />

Bild 2.25 zeigt eine reale Beschaltungsmoglichkeit<br />

des Komparators. Das Poti (regelbarer<br />

Widerstand) dient hier als Spannungsteiler.<br />

Man kann es sich ersetzt den­<br />

ken durch zwei hintereinandergeschaltete<br />

Einzelwiderstande, zwischen denen der

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