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Kapitel 5<br />

Der Audio/Video-AnschluB<br />

Monitorbesitzern ist diese DIN-Buchse<br />

bekannt. Aber welche Signale liegen hier<br />

uberhaupt an und was laBt sich mit ihnen<br />

anfangen? Dieses Kapitel vermittelt einige<br />

Grundkenntnisse. Zum SchluB geht es urn<br />

einen externen NF-Verstarker.<br />

5.1 Wie entsteht uberhaupt das<br />

Bild?<br />

Fernsehgerate stehen heute in fast allen<br />

Haushalten. Die meisten Hersteller von<br />

Heimcomputern nutzen diese Tatsache<br />

gerne aus und bieten eine Schnittstelle an,<br />

die es erm6glicht, den bereits vorhande­<br />

nen Fernsehempfanger als Ausgabegerat<br />

zu benutzen. Auch der C64 erzeugt sein<br />

Bild nach denselben Richtlinien, wie jeder<br />

Fernsehsender. Uber den eingebauten HF­<br />

Modulator ist er in der Lage, am<br />

Antenneneingang moderner Fernsehgerate<br />

AnschluB zu finden. Die Fernsehnorm<br />

setzt aber auch Standards bei Monitoren,<br />

die ublicherweise nach exakt demselben<br />

Prinzip arbeiten.<br />

Sehen wir uns kurz an, wie das Bild sowohl<br />

beim Fernseher als auch beim ublichen<br />

Monitor auf der Mattscheibe entsteht.<br />

Bei der Entwicklung des Fernsehens wollte<br />

man bewegte Bilder ubertragen. Ahnlich<br />

Der Audio/Video-AnschlujJ 189<br />

wie beim Film ging man dabei von der<br />

Idee aus, dem Betrachter viele einzelne<br />

Momentaufnahmen kurz hintereinander<br />

zu prasentieren. 1m Gegensatz zu auf eine<br />

Leinwand projezierten Dias kann aber<br />

elektronisch ein gesamtes Bild nieht erzeugt<br />

werden. Man setzt es daher aus einzelnen<br />

Bildpunkten wie ein Mosaik<br />

zusammen. Grob gesagt k6nnte man fUr<br />

jedes Mosaikteil eine Gltihlampe einbauen,<br />

die mehr oder weniger hell leuchtet<br />

(Bild 5.1). Fur jeden Bildpunkt wurde in<br />

diesem Fall aber mindestens ein Steuerkanal<br />

ben6tigt, was viel zu aufwendig ware.<br />

Doch schon bei der Aufl6sung einer flie­<br />

Benden Bewegung in Einzelbilder beim<br />

Film laBt sieh ja das Auge tauschen. Diese<br />

Schwache wird konsequent ausgenutzt, indem<br />

man auch bei jedem Bild die einzel­<br />

nen Punkte schnell aufeinander folgend<br />

zeigt. Dabei wird die Vorlage zeilenweise<br />

von links oben nach rechts unten abgetastet<br />

(Bild 5.2). Naturlich muB dieser Vorgang<br />

sehr schnell ablaufen, damit fUr den<br />

Betrachter ein einheitliches Bild entsteht.<br />

Aus historischen Grunden wurde die Bildfolgefrequenz<br />

auf den Wert der Netzfrequenz<br />

festgelegt. Daher arbeitet das<br />

Fernsehsystem in Europa mit 50 Hz, das<br />

in Amerika dagegen mit 60 Hz.

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