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192 Der Audio/Video-AnschlujJ<br />
malen Fernsehschirm laf3t sich erheblich<br />
verbessern, wenn man den Umweg tiber<br />
die Hochfrequenz vermeidet. In letzter<br />
Zeit werden dazu versUirkt Fernsehgerate<br />
mit Videoeingang angeboten.<br />
Bei monochromen Monitoren muJ3 der<br />
Videoeingang mit dem A/V-AnschluJ3<br />
LUMINANCE verbunden werden.<br />
VIDEO OUT enthalt auch das Farbsignal<br />
und fUhrt zu einem leicht flimmernden<br />
Bild.<br />
Farbmonitore konnen verschiedene Eingange<br />
haben. In den meisten Fallen ist ein<br />
FBAS- oder CVBS-Eingang vorhanden.<br />
Er wird an den C64-Kontakt VIDEO<br />
OUT angeschlossen. Seltener findet man<br />
getrennte Eingange ftir Helligkeit und Far<br />
be. In diesem Fall liefert LUMINANCE<br />
das Helligkeits- und CHROMINANCE<br />
das Farbsignal.<br />
AIle Verbindungen soIl ten tiber abgeschirmte<br />
Kabel erfolgen, wobei das Abschirmgeflecht<br />
jeweils an Masse (GND)<br />
liegen muJ3. RGB-Monitore sind nicht<br />
direkt anschlieJ3bar.<br />
5.3 Externer NF-Verstarker<br />
Was ware der C 64 ohne seinen Sound<br />
Chip? Viele Spiel programme leben geradezu<br />
von der Gerauschkulisse, aber<br />
auch in ernsthaften Programmen wird<br />
zunehmend mit akustischen Signalen<br />
gearbeitet.<br />
Viele Monitore haben den Nachteil, daJ3<br />
sie keinen eingebauten Verstarker be sitzen.<br />
In solchen Fallen kann leicht tiber<br />
einen einfachen fUnfpoligen DIN-Stecker<br />
die heimische Stereoanlage an den Pin<br />
AUDIO OUT der AV-Buchse angeschlossen<br />
werden. Dabei muJ3 die Abschirmung<br />
des Kabels an GND liegen. Andernfalls<br />
wtirde starkes Brummen auftreten.<br />
Auf die Dauer ist es aber etwas lastig, immer<br />
noch zusatzliche Gerate belegen zu<br />
mtissen, vor allem, wenn dazu ein Kabel<br />
quer durch den Raum ftihrt. Das laJ3t sich<br />
vermeiden, indem ein kleiner Verstarker<br />
aufgebaut wird, der die Tone in einem<br />
eigenen Lautsprecher horbar macht. Die<br />
Platine fUr einen solchen Verstarker wurde<br />
bereits im Kapitel 2.3.6 im Zusammenhang<br />
mit dem Sprachausgabe-Baustein<br />
vorgestellt. Der Verstarkerteil kann auch<br />
einzeln aufgebaut werden. Hier die Schaltungsbeschreibung:<br />
Auch bei Niederfrequenzverstarkern setzen<br />
sich heute immer mehr integrierte<br />
Schaltungen durch. So hat man zum Bei<br />
spiel aIle aktiven Bauelemente eines NF<br />
Verstarkers einschliel3lich der Endstufe in<br />
dem IC TBA 800 untergebracht. Dieser<br />
Baustein ist sehr popular und findet vor<br />
allem in vielen Fernsehgeraten und Kofferradios<br />
Verwendung. Er besitzt einen<br />
Vorverstarker in Darlington-Schaltung<br />
mit hochohmigem Eingangswiderstand,<br />
einen Hauptverstarker und eine Endstufe<br />
mit zwei npn-Transistoren in Quasikomplementarschaltung<br />
mit einer Leistung<br />
von 3 Watt. Der Ruhestrom der Endstufe<br />
ist intern gegen thermische Einfltisse<br />
durch Dio>\en und Transistoren stabili<br />
siert. Ebenso wird die Mittelspannung der<br />
beiden Endtransistoren in der integrierten<br />
Schaltung konstant gehalten.<br />
Bild 5.4 zeigt den kompletten NF<br />
Verstarker. Die AuJ3enbeschaltung des IC<br />
umfaJ3t nur wenige Bauelemente und<br />
besteht im wesentlichen aus einem Gegenkopplungszweig,<br />
der yom Lautsprecherausgang<br />
an den Emitter der Eingangs-