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doch diese Methode ist auBerst speicherintensiv.<br />
Ohne Schwierigkeiten k6nnten Sie<br />
innerhalb kurzester Zeit einige Gigabyte<br />
mit Musik oder Sprache fUllen. Angesichts<br />
dieser Tatsache bleibt man wohl doch lieber<br />
beim guten alten Kassettenrecorder.<br />
Durch die beiden Wandlerkarten und das<br />
Programm DIGITALHALL sind Sie in der<br />
Lage, mit dem C 64 Echo- und Halleffekte<br />
zu generieren. Stecken Sie dazu die A/D<br />
Karte in den Expansion-Port und schlieBen<br />
Sie an seiner DIN-Buchse ein Mikrofon an.<br />
Ebenso stecken Sie die D/A-Karte auf den<br />
User-Port und fuhren dessen Ausgangs<br />
signal zu einem Verstarker. Nun schalten<br />
Sie den Rechner ein, laden das Programm<br />
DIGITALHALL.OBJ und starten es mit<br />
SYS 12*4096 ($COOO).<br />
1m Lautsprecher werden Sie dann die Gerausche<br />
am Mikrofon urn betrachtliche<br />
Zeit verz6gert h6ren. Wenn Sie RESTORE<br />
drucken, nimmt der Rahmen eine helle<br />
Farbe an und die Nachhalldauer wird symbolisch<br />
durch eine Zahl angezeigt. Sie<br />
befinden sich nun im Einstellmodus und<br />
k6nnen diesen Wert mittels der Tasten » + «<br />
und »-« andern. Sob aid Sie RETURN<br />
drucken, gelangen Sie wieder in den Funktionsmodus.<br />
Durch Drucken von Q im Einstellmodus<br />
wird das Programm beendet.<br />
Wenn Sie eine kleine Zahl einstellen, und<br />
das Mikrofon beim Sprechen dicht an den<br />
Lautsprecher halten, werden Sie den Halleffekt<br />
bereits deutlich registrieren.<br />
Das Programm besteht aus drei Teilen: der<br />
Initialisierung, der Hauptschleife und<br />
einer geanderten NMI-Routine. Wahrend<br />
der Hallerzeugung in der Hauptschleife<br />
bleibt die IRQ-Behandlung gesperrt, urn<br />
m6glichst wenig Zeit verlorengehen zu<br />
lassen. Gleichzeitig ist dadurch auch<br />
Betriebssystem, wechsle dich! 223<br />
die Tastaturabfrage unterbunden. Durch<br />
Drucken von RESTORE wird ein nicht<br />
maskierbarer Interrupt ausgel6st, der die<br />
NMI-Routine startet. Lesen und Speichern<br />
geschieht zyklisch uber zwei Vektoren<br />
in der Zero-Page, namlich POINTERI I<br />
POINTER 1 + 1 und POINTER2 I POIN<br />
TER2 +1, die in ihrer Phase urn die Verz6gerungszeit<br />
jeweils in Schritten zu<br />
256 Byte versetzbar sind. Der benutzte<br />
RAM-Bereich liegt zwischen MEMMIN<br />
und MEMMAX, laBt sich also leicht durch<br />
Andern der Konstanten variieren. Ange<br />
geben ist jeweils das Highbyte. Beachten<br />
Sie jedoch, daB der gesamte Block des<br />
angegebenen Byte noch mitbenutzt wird.<br />
Bei MEMMAX = $9F sind aIle Speicherzellen<br />
bis $9FFF belegt.<br />
6.7 Betriebssystem,<br />
wechsle dich!<br />
6.7.1 PROM oder EPROM?<br />
In jedem Mikrocomputersystem befindet<br />
sich Firmware. So nennt man den fest in<br />
ROMs untergebrachten Speicherinhalt, der<br />
entweder das Betriebssystem bzw. die Programmiersprache<br />
beherbergt, einen Zeichensatz<br />
darstellt oder einfach den Urlader<br />
enthalt, wenn das eigentliche System erst<br />
von Diskette gebootet werden solI. In<br />
jedem Fall verwendet man Speicherbausteine,<br />
die auch nach Abschalten der Betriebsspannung<br />
ihren Inhalt nicht vergessen:<br />
Read Only Memories - ROMs.<br />
1m C 64 versehen zwei Festwertspeicher mit<br />
der Typenbezeichnung 2564 ihren Dienst.<br />
Sie enthalten in jeweils 8 Kilobyte den<br />
BASIC-Interpreter (U3) und das Betriebssystem<br />
(Kernel: U4). Fur spezielle Zwecke