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3.4.9 Beispiele fUr Lesen und Stellen<br />

der Uhr<br />

Die folgenden Erlauterungen sollten Sie<br />

ruhig einmal mit Hilfe des Programms<br />

12C-EXPER.HILFE nachvollziehen. Nur<br />

wenn Sie die Programmierung des Bausteins<br />

verstehen, werden Sie selbst aile<br />

Mbglichkeiten der Schaltung ausnutzen<br />

kbnnen.<br />

Wenn Sie aus dem Uhren-/Kalenderbaustein<br />

Informationen lesen wollen, miissen<br />

Sie zunachst genau bestimmen, mit wel­<br />

cher Information zu beginnen ist. Nehmen<br />

wir einmal an, uns interessieren die<br />

Stun den und Minuten der laufenden Zeit.<br />

Dazu miissen wir mittels der Subadresse<br />

den Adrel3zeiger auf das Stundenregister<br />

stellen.<br />

Zuerst einmal wird das Adrel3byte des<br />

PCB 8573 fiir Schreiben gesendet:<br />

11010000 .<br />

Danach folgt das Subadrel3byte fiir<br />

Zeitzahler-Stunde. Dies ermitteln Sie aus<br />

Bild 3.14:<br />

00000000<br />

(ganz oben). Die beiden gefundenen Werte<br />

werden iibermittelt. Der Uhren-/Kalenderbaustein<br />

sendet keine Werte zuriick,<br />

Zehner<br />

zu Ta kt 1 2 3 4<br />

Datenwort aus UD UC US UA<br />

Stunde 0 0 d d<br />

Minute 0 d d d<br />

Tag 0 0 d d<br />

Monat 0 0 0 d<br />

5<br />

LD<br />

d<br />

d<br />

d<br />

d<br />

Ein [ 2 C-Bus am C 64 177<br />

aber nun steht sein interner Adrel3zeiger<br />

auf dem gewiinschten Wert.<br />

Daraufhin fangen wir neu an und senden<br />

die Adresse des PCB 8573 zum Lesen:<br />

11010001 ,<br />

also nur 1 Byte. Der Uhren-/Kalenderbaustein<br />

antwortet jetzt mit so vielen Datenbytes,<br />

wie wir haben wollen. Fordern Sie<br />

ruhig einmal zehn an (1m Experimentierprogramm<br />

»Anzahl der erwarteten Antwortbytes«:<br />

10).<br />

Das Format, in dem die Ziffern kodiert<br />

sind, zeigt Bild 3.15. Es handelt sich hier<br />

urn BCD-Zahlen. Das ist die Abkiirzung<br />

fiir Binary Coded Decimals, also binar<br />

codierte Dezimalziffern. In den oberen<br />

und unteren 4 Bit des Datenwortes, den<br />

beiden Nibbles (Halbbytes), werden dabei<br />

jeweils die Zehner und Einer einer zweistelligen<br />

Zahl gespeichert. 1m ersten Byte<br />

erhalt man so die ausgelesenen Stunden.<br />

Die Dezimalzahl 10 beispielsweise wird<br />

nun nicht mehr dargestellt durch die achtstellige<br />

Dualzahl<br />

00001010 ,<br />

sondern durch die Darstellung der 1 in der<br />

oberen Halfte des Datenwortes, und einer<br />

o in der unteren Halfte, also:<br />

1 0<br />

0001 0000<br />

Einer<br />

6 7 8<br />

LC LS LA<br />

d d d<br />

d d d<br />

d d d<br />

d d d<br />

Zustand von 0 0 0 MIN SEC NODA COMP POWF Bild 3.15: Codierung der Informalionen<br />

beim PCB 8573<br />

d � Datenbits

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