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schirm auf den Drucker ausgegeben. Da<br />

BASIC-Schliisselworte zwar als To kens gespeichert<br />

werden, beim Anzeigen aber wieder<br />

als Worte erscheinen, nimmt der Rechner<br />

intern eine Wandlung vor. Tokens er­<br />

scheinen also ebenfalls auf dem Drucker<br />

als Zeichenketten. Dieser Effekt wirkt sich<br />

aber nicht stOrend aus, da To kens keine<br />

ASCII -Zeichen sind und auch im Drucker<br />

keine sinnvolle Reaktion auslosen wiirden.<br />

1m Gegenteil ist eine Wandlung bei den<br />

meisten Anwendungen sogar sinnvoll. Beispielsweise<br />

speichert auch ProfiAss alle in<br />

den Kommentarzeilen des Quelltextes enthaltenen<br />

Schliisselworte als To kens ab, da<br />

er mit dem normalen BASIC-Editor arbeitet.<br />

Beim Ausdruck werden diese Codes<br />

dann erst wieder entzerrt.<br />

Ein besonderer Leckerbissen des Centronics-Programms<br />

ist aber der Ausdruck mit<br />

OPEN 1,6. Hierbei arbeitet der Drucker<br />

im Grafikmodus und druckt die Zeichen<br />

genau so, wie sie auf dem Bildschirm erscheinen.<br />

Dabei ist es egal, ob der Original-Zeichensatz<br />

selektiert ist, oder ob eine<br />

andere Schriftart nachgeladen wurde. Das<br />

Programm erkennt automatisch, welcher<br />

Speicherbereich zusUindig ist. In dieser<br />

Betriebsart sind endlich auch originalge­<br />

treue Listings moglich. Bisher bereiteten<br />

die reversen Steuerzeichen beim Ausdruck<br />

iiber einen Centronics-Drucker immer<br />

groBe Probleme. Diesem Manko ist hiermit<br />

ein Ende gesetzt.<br />

2.3.3 Schnellere Diskettenubertragung<br />

Jeden, der ein Diskettenlaufwerk besitzt,<br />

hat wohl schon einmal die lahme Ubertragungsgeschwindigkeit<br />

der Floppydaten<br />

iiber den seriellen IEC-Bus geargert. Eine<br />

parallele Ubertragung dagegen kann<br />

Die Handshake-Leitung des CIA 6526 97<br />

grundsatzlich urn sehr vieles schneller sein<br />

(siehe dazu nachstes Kapitel). Wie in Kapi<br />

tel 2.2.9 gesagt, existiert in der Floppy<br />

noch ein freier 8-Bit-Port. Zusammen mit<br />

dem User-Port ist hier eine parallele<br />

Dateniibertragung durchaus denkbar.<br />

Es kommen sogar immer mehr Programme<br />

auf den Markt, die eine solche Verbindung<br />

ausnutzen. Meist wird von einer<br />

Speed-Dos-kompatiblen Version gesprochen,<br />

da auch bei diesem Floppy-Speeder<br />

ein ahnliches Kabel Verwendung findet.<br />

Auch die Dateniibertragung mit der Floppy<br />

geschieht im Handshake-Betrieb, was sehr<br />

leicht zu realisieren ist, da der VIA­<br />

Baustein 6522 in der Floppy ebenfalls<br />

Handshake-Leitungen besitzt. Dort he i­<br />

Ben sie CA und CB.<br />

Auf die Programmierung soll jedoch hier<br />

nicht eingegangen werden.<br />

Die Herstellung des Kabels geschieht nach<br />

Tabelle 2.15. Dabei ist es empfehlenswert ­<br />

wie schon in Kapitel 2.2.9 vorgeschlagen -<br />

einen Zwischenstecker im Floppygehause<br />

anzubringen, urn sich anderweitige Verwendungen<br />

offenzuhalten.<br />

User-Port VIA 6522<br />

FLAG2 B 39 CA2<br />

PBD C 2 PAD<br />

PB1 D 3 PAl<br />

PB2 E 4 PA2<br />

PB3 F 5 PA3<br />

PB4 H 6 PA4<br />

PB5 J 7 PA5<br />

PB6 K 8 PA6<br />

PB7 L 9 PA7<br />

PC2 8 18 CB1<br />

Tabelle 2.15: AnschlujJ eines Parallelkabels an User­<br />

Port und Floppy

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