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28 Grundlagen der digitalen Schaltungstechnik<br />

Ausgang A fuhrt in Ruhestellung des<br />

Tasters T LOW-Pegel. Bereits nach dem<br />

ersten Beruhren des Kontaktstuckes im Inneren<br />

des Tasters steuert das Flipflop<br />

schnell und sicher den Ausgang A auf<br />

HIGH-Pegel. Dies wird durch die Leuchtdiode<br />

angezeigt. Gibt man den Taster wieder<br />

frei, so wird beim ersten Beruhren des<br />

Ruhekontaktes auch das Flipflop zuruckgestellt<br />

und der Ausgang A fUhrt wieder<br />

LOW-Signal.<br />

1.5 Die erste Platine<br />

Den gerade beschriebenen entprellten Ta­<br />

ster wollen wir einmal aufbauen. Er wird<br />

uns bei spateren Experimenten - zum Beispiel<br />

mit den Timern und an der seriellen<br />

Schnittstelle des C 64 - noch wertvolle<br />

Dienste leisten.<br />

Bild 1.15 zeigt das Platinenlayout. Bei dieser<br />

Gelegenheit sei bereits auf Anhang A<br />

hingewiesen, in dem genaue Einzelheiten<br />

zur Platinenfertigung, zur Bestuckung<br />

und zu den wichtigsten Bauteilen beschrieben<br />

sind. Haben Sie bisher noch<br />

nichts mit elektronischen Schaltungen zu<br />

tun gehabt, dann lesen Sie sich diesen Anhang<br />

zunachst bitte eingehend durch.<br />

Manche Bauteile sind sehr empfindlich<br />

und gehen sofort in die ewigen Jagdgrun-<br />

Bild 1.15: Layout des entprellten Tasters<br />

de der Elektronik ein, wenn man sie etwa<br />

verpolt, beim EinlOten zu hei/3 werden<br />

la/3t, oder wenn einzelne Fu/3chen eines IC<br />

beruhrt werden.<br />

Doch keine Angst, bei dieser kleinen<br />

Schaltung kann noch nicht viel schiefgehen.<br />

Die wenigen Teile sind in der Tabelle<br />

1.5 festgehalten. Fur die LOtnagel bohren<br />

Sie bitte etwas grb/3ere LOcher als fUr die<br />

ubrigen Teile, dennoch auf guten Sitz achten,<br />

damit sie beim LOten nicht herausfallen.<br />

Achten Sie bei der Bestuckung nach<br />

Bild 1.16 besonders auf die richtige Lage<br />

der Leuchtdiode und des IC (Kerbe!). Bei­<br />

de sind aus dem Besttickungsplan ersicht­<br />

lich. Der Taster wird so eingebaut, da/3<br />

seine bewegliche Kappe zum IC hin an­<br />

steigt. Es empfiehlt sich immer, die ICs<br />

auf Sockel zu setzen. So auch den hier ver­<br />

wendeten Baustein 74LSOO. Er ist dann<br />

bei Verdacht auf einen Defekt leicht austauschbar<br />

und kann bei akuter Teile-<br />

+ LED t<br />

o h 0 0<br />

330<br />

--r=:::J- -e<br />

Taster •<br />

Bild 1.16: Bestiickungsplan des entprellten Tasters

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