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Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz

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Wasser versprach. Am liebsten hätten wir laut „Hurra“<br />

geschrien, als das Schiff wieder flott war und dem<br />

Steuer gehorchte.<br />

Es war gegen 5 Uhr morgens, als wir die Weiterfahrt<br />

aufnahmen. Jeder <strong>von</strong> uns gönnte sich eine knappe<br />

Stunde Schlaf.<br />

Wir hofften, gegen 9 Uhr vormittags die Weser-Ems zu<br />

erreichen. Das Wetter war wieder erheblich schlechter<br />

geworden, und daher war es uns unmöglich, wegen der<br />

großen Unsichtigkeit die richtige Einfahrt zu entdecken.<br />

Endlich k<strong>am</strong>en uns sechs deutsche Vorpostenboote<br />

entgegen, die uns sicher nach Borkum führten, wo wir<br />

kurz nach 11 Uhr auf der Reede vor Anker gingen.<br />

Um 12 Uhr lief zu unserem Erstaunen U 64 ein. Wir<br />

baten den Kommandanten längsseit zu kommen, was er<br />

auch tat. Neidlos und freudig wurden wir <strong>von</strong> allen<br />

K<strong>am</strong>eraden des <strong>Boote</strong>s zum glücklichen Gelingen<br />

unserer Fahrt beglückwünscht. Dann ging das Erzählen<br />

an. Nachdem ich unserem Kommandanten Moraht die<br />

englische Flagge übergeben hatte und ein größerer<br />

Posten Fische an U 64 abgegeben worden war, trat das<br />

Boot die Weiterfahrt nach Emden an.<br />

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