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Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz

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alles Still. Der D<strong>am</strong>pfer war völlig Wrack. Um 5,20 Uhr<br />

nachmittags wurde unser unter Wasser auf etwa 300<br />

Meter vorüberfahrendes Boot aus einem Unterwasser-<br />

Breitseitrohr des D<strong>am</strong>pfers mit einem Torpedo<br />

beschossen. Die Laufbahn ging dicht <strong>am</strong> Sehrohr vorbei<br />

über das Boot weg. Das Schraubengeräusch des<br />

Torpedos war im ganzen Boot sehr laut zu hören. Um<br />

6,10 Uhr nachmittags trafen eine bewaffnete<br />

<strong>am</strong>erikanische Jacht und zwei Zerstörer ein. Die<br />

D<strong>am</strong>pferbesatzung ging wieder an Bord und löschte den<br />

Brand im Achterschiff. Um 9 Uhr abends k<strong>am</strong> leichte<br />

Dünung auf. Wind und See West-Nord-West, Stärke 4,<br />

dazu Regen. Ein Zerstörer nahm den D<strong>am</strong>pfer in<br />

Schlepp, warf ihn aber nach einer Stunde wieder los.<br />

Um 10,15 Uhr abends in dunkler Nacht tauchten wir auf<br />

und traten den Rückmarsch an. (Später hat sich<br />

herausgestellt, daß die U-Boot-Falle, das Q-Schiff<br />

„Dunraven“, Kommandant Kapitän zur See C<strong>am</strong>pbell,<br />

zwei Tage später bei dem Versuch des Einschleppens<br />

gesunken ist.)<br />

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