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MILIEU ET AMBIANCE.

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LEO SPITZER<br />

483<br />

wie das Umhafte der Umwelt, die spezifische Räumlichkeit des in<br />

der Umwelt begegnenden Seienden selbst durch die Weltlichkeit<br />

der Welt fundiert und nicht umgekehrt die Welt ihrerseits im<br />

Raum vorhanden ist 11 .<br />

Aber auch nicht mit dem Bereiche dieses anschaulich klar oder dunkel,<br />

deutlich oder undeutlich Mitgegenwärtigen, das einen beständigen<br />

Umring des aktuellen Wahrnehmungsfeldes ausmacht, erschöpft sich<br />

die Welt, die für mich in jedem wachen Moment bewusstseinsmässig<br />

‘vorhanden’ ist. Sie reicht vielmehr in einer festen Seinsordnung ins<br />

Unbegrenzte. Das aktuell Wahrgenommene, das mehr oder minder klar<br />

Mitgegenwärtige oder Bestimmte ist teils durchsetzt, teils umgeben von<br />

einem dunkel bewussten Horizont unbestimmter Wirklichkeit… In dieser<br />

Weise finde ich mich im wachen Bewusststein allzeit, und ohne es je<br />

ändern zu können, in Beziehung auf die eine und selbe, obschon dem<br />

inhaltlichen Bestande nach wechselnde Welt. Sie ist immerfort für<br />

mich “ vorhanden ”, und ich selbst bin ihr Mitglied. Dabei ist diese<br />

Welt für mich nicht da als eine blosse Sachenwelt, sondern in derselben<br />

Unmittelbarkeit als Wertewelt, Güterwelt, praktische Welt. [C’est Husserl<br />

qui souligne.]<br />

Les « différents mondes » qui entourent divers individus, formés par<br />

les communautés particulières auxquelles les individus appartiennent<br />

« ici », et distincts selon les critères de distance et les degrés de familiarité<br />

qui s’ensuivent (Ichnähe – Ichferne), sont eux-mêmes absorbés dans<br />

le Monde, ou la Nature, qui étreint tout [all-embracing World] (« Sein in<br />

der Welt » est la caractéristique principale de la « natürliche Einstellung<br />

»). — Le choix du mot Horizont s’explique par le fait que Husserl<br />

est parti d’une théorie de la perception : il est évident qu’il a transféré<br />

la théorie des champs (cf. les Notizen zur Raumkonstruktion publiées<br />

posthumément dans Philosophy and Phenomenological Research) d’abord<br />

à la perception elle-même (comme l’indique l’expression allemande<br />

Gesichtsfeld, Wahrnehmungsfeld), ensuite au « monde » lequel, dans<br />

l’usage restreint qu’en fait Husserl, équivaut en général à l’Umwelt.<br />

Ainsi Umwelt triomphe pendant que Welt est oublié — preuve saisissante<br />

de l’isolement méditatif de ce penseur allemand au milieu d’un

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