PROFILING EUROPEAN CLIL CLASSROOMS

LEARNTIX
Förderung von Methoden- und Formenvielfalt
in der Unterrichtspraxis
Um eine größere Methoden- und Formenvielfalt in der Unterrichtspraxis zu erzielen ist
es sicher nicht nötig, eine andere Unterrichtssprache zu verwenden. Der Einsatz von
CLIL, das seinerseits schon ein Methodenrepertoire darstellt, kann jedoch als Katalysator
zu einer solchen Entwicklung beitragen. Mit anderen Worten: Der Einsatz von CLIL
fördert die sorgfältige Analyse und entsprechende Überarbeitung der bisherigen Methodik.
Ein charakteristisches Merkmal vieler CLIL-Methodiken ist der Synergieeffekt, der sich
daraus ergibt, dass die Kommunikation auf die Sprache selbst, die Inhalte und die
Interaktion im Klassenzimmer ausgerichtet ist. Im Rahmen von CLIL treten diese drei
Aspekte jeweils an bestimmten Punkten in den Vordergrund. Die Einsicht in den Wert
dieser weitgehend interaktiv ausgerichteten Methodik kann Lehrer dazu veranlassen,
ihre Methoden entsprechend anzupassen.
Schlüsselaspekte von CLIL mit dieser Schwerpunktsetzung
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Manche Methoden, die im Rahmen von CLIL zum Einsatz kommen, haben ihren
Ursprung im Sprachunterricht und wurden durch CLIL auf den zielsprachlichen
Sachfachunterricht übertragen; dies trifft jedoch nicht in allen Fällen zu.
Bei älteren Lernern rücken im Rahmen dieses Schwerpunktes oft die Grundsätze
der Lernerautonomie in den Vordergrund.
Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Arbeitspraktiken wie Team-Teaching wirken
sich oft positiv auf die Methodenvielfalt aus.
Beispiele
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ein Programm, in dem muttersprachliche Assistenten in einer Unterrichtssituation
eine bestimmte Rolle einnehmen, indem sie sprachliche Unterstützung bieten und
zur methodischen Bereicherung beitragen
ein „mündlichkeitsbasiertes“ Programm für Hörgeschädigte, in dem die Lehrer
zunächst zu den Gehörlosen und Hörgeschädigten sprechen, dann aber eine
Gebärdensprache als Zielsprache von CLIL einführen
Man kann den Wind nicht ändern, aber man kann die Segel anpassen und besser
segeln lernen (VocTalk)
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