Rückstellungen für Stilllegung / Rückbau und Entsorgung im Atombereich
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lungsbeträge am Ende die 19 Mrd. € <strong>im</strong> Fonds zur Verfügung. Außerdem kann mit der Festlegung<br />
von konkreten Einzahlungsverpflichtungen der zeitliche Verlauf so gesteuert werden,<br />
dass in der Betriebszeit der letzten KKW bis 2022 bereits ein größerer Teil der Einzahlungen<br />
erfolgt.<br />
Die ab 2040 <strong>im</strong> Fonds zur Verfügung stehenden Mittel von 19 Mrd. € werden in der Folgezeit<br />
nur schrittweise abfließen <strong>und</strong> der jeweils verbleibende Bestand wird weitere Zinserträge erbringen.<br />
Diese Zinserträge sind ein Puffer <strong>für</strong> (nach allen Erfahrungen mit komplexen <strong>und</strong><br />
großen Projekten) wahrscheinliche weitere Kostenerhöhungen über die bereits in den<br />
Fondseinzahlungen einkalkulierten 3 Mrd. € hinaus. Nach Verschluss aller Endlager sollte die<br />
Risikorücklage <strong>für</strong> den Fall von Bergung, Sanierung <strong>und</strong>/oder neuem Endlager von 7 Mrd. €<br />
<strong>im</strong> Fonds stehen bleiben. Sollten – z.B. durch die Zinserträge – darüber hinaus Restmittel <strong>im</strong><br />
Fonds übrig sein, wären diese an die KKW-Betreiber entsprechend der Einzahlungsquoten<br />
auszuzahlen.<br />
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