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Kleines Lehrbuch der Astronomie und Astrophysik - Astronomie.de

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Er<strong>de</strong><br />

konstanter Geschwindigkeit durch das Erdinnere bewegen. Etwas realistischer erscheint aber die<br />

Annahme, daß die Dichte ρ zum Zentrum hin zunimmt. In diesem Fall ergibt sich folgen<strong>de</strong>s Bild:<br />

Gibt es im Erdinneren dagegen Bereiche, wo sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Kompressionsmodul <strong>und</strong> die Dichte sprunghaft<br />

än<strong><strong>de</strong>r</strong>n (z.B. beim Übergang eines silikatischen Mantelbereichs zu einem Eisen-Nickel-Kern), dann<br />

wer<strong>de</strong>n an <strong><strong>de</strong>r</strong> Grenzfläche sowohl die P- als auch die S-Wellen gebrochen:<br />

Insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e gibt es Orte auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>, wo gar keine P-Wellen eintreffen.<br />

Gibt es im Inneren auch noch eine Schale aus flüssigen Material (wie <strong><strong>de</strong>r</strong> äußere Erdkern), dann<br />

entsteht auf <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Epizentrum entgegengesetzten Erdhälfte ein Bereich, wo keine S-Wellen<br />

registriert wer<strong>de</strong>n, da diese Flüssigkeiten nicht durchlaufen können:<br />

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