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HANDBUCH - Scuderia Solagon e.V.

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Anhang K<br />

die Aufnahmepunkte der Radaufhängung befestigt<br />

sind, sind nicht zulässig, es sei denn dies ist eine<br />

Periodenspezifikation oder homologiert.<br />

d) Ab der Periode H müssen alle einsitzigen und zweisitzigen<br />

Rennfahrzeuge mit einem ROPS gemäß<br />

Periodenspezifikation ausgerüstet sein. Für den<br />

(vorgeschriebenen) Hauptbügel stellt Art. 277 des<br />

Anhang VI A dieser Bestimmungen die Mindestspezifikation<br />

dar. Die Struktur muss jederzeit mindestens<br />

5 cm höher sein, als der höchste Punkt des<br />

Fahrer- und Beifahrerhelms. Falls in der Periode ein<br />

vorderer Bügel verwendet wurde, muss ein solcher<br />

gemäß Periodenspezifikation eingebaut sein. Falls<br />

in der Periode ein vorderer Bügel vorgeschrieben<br />

war, muss ein solcher gemäß Periodenspezifikation<br />

eingebaut sein.<br />

Die Mindestanforderung für T-, CT-, GT-, GTS-Fahrzeuge<br />

ist ein ROPS gemäß Artikel 5.13.5 f.<br />

Alle anderen Fahrzeuge müssen mit einer Überrollschutzstruktur<br />

gemäß Periodenspezifikation,<br />

gemäß Homologation in der Periode oder gemäß<br />

Anhang VI B ausgerüstet sein.<br />

Rohre durch die Trennwände oder die Befestigung<br />

der Rohre an der Karosserie/dem Chassis im<br />

Umkreis von 10 cm um die Befestigungspunkte<br />

der Radaufhängung ist verboten, es sei denn dies<br />

ist periodenspezifisch oder homologiert.<br />

e) Fahrzeuge ab der Periode J bei Sportrallyes<br />

Gruppe N Fahrzeuge, Gruppe A Fahrzeuge und<br />

Gruppe B Fahrzeuge mit Saugmotoren bis 1600<br />

cm³ müssen den Spezifikationen im Anhang VI<br />

B mit einer Mindestspezifikation gemäß Artikel<br />

5.13.5 f entsprechen. Gruppe B Fahrzeuge über<br />

1600 cm³ oder mit Aufladung müssen den Anforderungen<br />

des Anhang XI entsprechen.<br />

f) Ein ROPS gemäß Zeichnung K-50 oder wo dies<br />

nicht möglich ist und in Abhängigkeit der Genehmigung<br />

durch die HMSC gemäß Zeichnung<br />

K-51. Als Volllinie dargestellte Rohre sind vorgeschrieben,<br />

mit einer vorgeschriebenen Diagonale<br />

(Ausrichtung optional) gemäß Anhang VI B<br />

8.3.2.1.1 und vorgeschriebenen Flankenschutzstreben,<br />

welche einer der Zeichnungen K-15,<br />

K-16, K17 oder K-18 entsprechen können. Andere<br />

gepunktet dargestellte Elemente sind optional.<br />

g) Fahrzeuge die nicht vollständig mit den oben<br />

angeführten Anforderungen übereinstimmen<br />

können, können von der HMSC eine Befreiung<br />

genehmigt bekommen. Die Bestätigung dieser<br />

Befreiung muss dem HTP des Fahrzeugs beigefügt<br />

sein.<br />

5.13.6 Allgemeine Anforderungen für die Konstruktion<br />

von ROPS:<br />

a) ROPS mit Ausnahme von FIA und ASN homologierten<br />

Strukturen dürfen maximal acht Befestigungspunkte<br />

aufweisen, anderslautende<br />

Bestimmungen in vorliegenden Bestimmungen<br />

ausgenommen, wobei ein Befestigungspunkt<br />

die Befestigung zwischen ROPS mit dem Fahrgestell/Karosserie<br />

durch Schweißen, Verschrauben<br />

oder Nieten darstellt. Jede ROPS darf mit<br />

der Karosserie in Kontakt sein und wird nicht als<br />

Befestigungspunkt angesehen, vorausgesetzt, es<br />

ist keine permanente Befestigung zwischen der<br />

ROPS und der Karosserie vorhanden<br />

b) Keine Strebe darf seitlich verlaufen, ausgenommen<br />

in Höhe des Daches oder zwischen den<br />

senkrechten Bügeln auf jeder Seite der vorderen<br />

Türöffnungen für Fahrer oder Beifahrer.<br />

Es sind maximal 2 Flankenschutzstreben an jeder<br />

Türöffnung erlaubt. Sie dürfen die Fahrer beim<br />

Ein-/Aussteigen nicht behindern und dürfen mit<br />

Schrauben befestigt sein, deren Befestigungsvorrichtung<br />

keine Vorspannung des ROPS ermöglicht<br />

(eine „Strebe“ ist eine Verbindung, die die<br />

ROPS zwischen den Schnittpunkten mit anderen<br />

Rohren oder zwischen einem Schnittpunkt und<br />

einem Befestigungspunkt bildet).<br />

c) Kein Schnittpunkt oder Befestigungspunkt darf<br />

eine verstellbare Vorrichtung beinhalten, die<br />

eine Vorspannung der ROPS ermöglicht.<br />

d) ROPS für Fahrzeuge mit einem Zentralrohr-Fahrgestell<br />

oder solche, die komplett aus Fiberglas<br />

oder Aluminiumrohrkonstruktionen bestehen,<br />

müssen vom ASN der FIA zur Genehmigung vorgelegt<br />

worden sein.<br />

e) Die verwendeten Schrauben und Muttern sollten<br />

je nach verwendeter Anzahl einen ausreichenden<br />

Mindestdurchmesser aufweisen.<br />

Sie müssen von bestmöglicher Qualität sein<br />

(mindestens Festigkeitsklasse 8.8).<br />

f) Für die Hauptstruktur soll eine durchgehende<br />

Rohrlänge mit leichten fortlaufenden Biegungen<br />

ohne Anzeichen von Falzen oder Materialschwäche<br />

verwendet werden.<br />

Oberhalb der Hauptstruktur hinzugefügte Erweiterungen<br />

zur Erhöhung sind verboten, es sei<br />

denn diese sind durch ein FIA-Überrollkäfigzertifikat<br />

abgedeckt.<br />

Hinweis: Alle Schweißarbeiten sollten von höchster<br />

Qualität und völlig durchdrungen sein (vorzugsweise<br />

Schutzgas schweißen und insbesondere<br />

Helium-Schutzgasschweißen).<br />

Obwohl eine gut aussehende Schweißnaht nicht<br />

unbedingt für Qualität bürgt, ist eine schlecht<br />

aussehende Schweißnaht niemals ein Zeichen<br />

guter Arbeit. Bei der Verarbeitung von wärmebehandeltem<br />

Stahl müssen die besonderen Anweisungen<br />

des Herstellers befolgt werden (spezielle<br />

Elektroden, Schutzgasschweißung usw.)<br />

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