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HANDBUCH - Scuderia Solagon e.V.

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Anhang K<br />

Anmerkung:<br />

Der maximale Anteil an Zusätzen für unlegierten<br />

Stahl beträgt 1,7% für Mangan und 0,6% für andere<br />

Elemente.<br />

Bei der Auswahl der Stahlqualität muss auf eine<br />

möglichst große Dehnbarkeit und auf gute<br />

Schweißbarkeit Wert gelegt werden.<br />

Die Biegung des Rohres muss durch Kaltverformung<br />

erfolgen, wobei der Biegungsradius der Mittellinie<br />

mindestens das Dreifache des Rohrdurchmessers<br />

betragen muss.<br />

Falls das Rohr während dieses Vorganges oval gebogen<br />

wird, muss das Verhältnis zwischen dem<br />

minimalen und dem maximalen Durchmesser<br />

mindestens 0,9 betragen.<br />

Die Oberfläche in Höhe der Biegungen muss glatt<br />

und eben sein, ohne Wellen oder Risse.<br />

Fahrzeuge mit einem HTP, der vor dem 1. Januar<br />

2010 ausgestellt wurde, und mit einer vorhandenen<br />

ROPS, die anderweitig diesen Bestimmungen entspricht,<br />

dürfen Materialien gemäß folgender Spezifikationen<br />

verwenden:<br />

Mindestens nahtlos kaltverformter Kohlenstoffstahl,<br />

Mindestzugfestigkeit 350 N/mm², Mindestmaße Ø 38<br />

x 2,5 mm oder Ø 40 x 2 mm.<br />

8.3.4 Angaben für die Schweißnähte<br />

Die Schweißnähte müssen über den gesamten<br />

Umfang der Rohre verlaufen.<br />

Alle Schweißnähte müssen von bestmöglicher<br />

Qualität und völlig durchdrungen sein (vorzugsweise<br />

Schutzgasschweißen).<br />

Obwohl eine gut aussehende Schweißnaht nicht<br />

unbedingt für Qualität bürgt, ist eine schlecht aussehende<br />

Schweißnaht niemals ein Zeichen guter<br />

Arbeit.<br />

Bei der Verarbeitung von wärmebehandeltem<br />

Stahl müssen die besonderen Anweisungen des<br />

Herstellers befolgt werden (spezielle Elektroden,<br />

Schutzgasschweißung etc.).<br />

8.3.5 Schutzpolsterung<br />

In den Bereichen, in denen die Körper der Insassen<br />

in Kontakt mit der ROPS kommen können, muss<br />

eine schwer entflammbare Polsterung angebracht<br />

werden.<br />

In den Bereichen, in denen der Helm der Insassen<br />

in Kontakt mit dem Überrollkäfig kommen kann,<br />

muss diese Polsterung dem FIA-Standard 8857-<br />

2001, Typ A entsprechen (siehe Technische Liste<br />

Nr. 23 „Von der FIA genehmigte Polsterungen für<br />

Überrollkäfige“).<br />

Anwendung: Für alle Gruppen vorgeschrieben.<br />

ANHANG VII:<br />

BESONDERHEITEN FÜR BESTIMMTE FAHRZEUGE<br />

Bull. 414: Abarth<br />

Der Motorblock und der Zylinderkopf des Autobianchi<br />

A- 112 Abarth der ersten Serie, Typ A112 A1, FIA-Homologations-Nr.<br />

5518, werden als Ersatzteil für alle Abarth-<br />

Fahrzeuge mit einem 982,2 ccm-Motor akzeptiert.<br />

Die Befestigung des Ansaugkrümmers darf nur auf Höhe<br />

des Zylinderkopfs geändert werden. Der Auspuffkrummer<br />

muss original bleiben.<br />

Bull. 326: A. C. Cobra<br />

Es ist erlaubt, an der Aufhängung dieser Fahrzeuge Uniball-Gelenke<br />

(Rosejoints) anzubringen.<br />

Bull. 401: ACE Bristol und ACE 2.6<br />

ACE Bristol: Periode E<br />

ACE 2.6: Periode F<br />

Bull. 326: Alfa-Romeo GTA<br />

Die Änderung der Einlaßkanäle der Zylinderköpfe des<br />

Doppelzündung-GTAM durch Hinzufügung von Metall,<br />

um auf die GTA-Dimensionen zu kommen, ist verboten.<br />

Bull. 326: Alfa Romeo 1900 SS<br />

Wenn die erlaubten 15”-Felgen anstelle der originalen<br />

400 mm verwendet werden, ist eine Toleranz von 3 Zoll<br />

für die Spurweite zulässig, vorausgesetzt, dass die Räder<br />

von der unveränderten Karosserie überdeckt werden.<br />

Alfa Romeo Giulietta Ti<br />

Die Fahrzeuge dürfen mit folgenden Rädern ausgerüstet<br />

werden (Homologation Nr. 1138):<br />

– Originale Serienstahlräder für 1963er Alfa Romeo<br />

Giulia 1600 (4,5”x15” – Gewicht 8 kg)<br />

– Leichtmetallräder vom „Giulietta Italien Cup“ (4,5”x15”<br />

– Gewicht 6 kg, Hersteller: Techno-Meccanica-Bedin)<br />

Bull. 326: Alpine A110 1300 (1296 ccm)<br />

– Das Fahrzeug muss als GTS-Fahrzeug in der Periode<br />

F dem Homologationsblatt-Nr. 222 von 1966 entsprechen.<br />

– Spurweite und Felgengröße müssen dem Homologationsblatt,<br />

Nr. 222 entsprechen: Spurweite vorne 1250<br />

mm und hinten 1222 mm. Maximal homologierte Felgenbreite:<br />

4,5 Zoll.<br />

FFSA: Alpine A 110-1300<br />

Im Homologationsblatt Nr. 222 sind Felgen in der Größe<br />

4,5x15” genehmigt und in der Gruppe GTS der Periode F<br />

erlaubt. Die Größe 4,5x13” hat in der Periode F die Einstufung<br />

in der Gruppe GTP zur Folge.<br />

Bull. 326: Aston Martin DB4 GT Zagato<br />

Die Spurweite darf hinten max. 144 cm betragen. Das<br />

Mindestgewicht beträgt 1206 kg.<br />

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