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HANDBUCH - Scuderia Solagon e.V.

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CIK-Reglement<br />

ANHANG 1<br />

1 Messmethode für das Brennraumvolumen<br />

– Motor vom Chassis abbauen<br />

– Motor auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen<br />

– Kontrolle des Hereinragens der Zündkerze bei demontierten<br />

Zylinderkopf<br />

– Zündkerze und Zylinderkopf ab/ausbauen (Prüfen der<br />

Gewindelänge: 18,5 mm)<br />

– Den oberen Teil des Kolbens und die Peripherie des<br />

Zylinders mittels Fett wasserdicht machen.<br />

– Den Kolben auf OT bringen und die Kurbelwelle arretieren.<br />

– Überschüssiges Fett vorsichtig entfernen.<br />

– Den Zylinderkopf mit dem vom Hersteller empfohlenen<br />

Anzugsdrehmoment wieder montieren.<br />

– Einschrauben des Messeinsatzes (siehe Zeichnung 6)<br />

in die Kerzenbohrung<br />

– Füllen des Verbrennungsraumes mit Prüfflüssigkeit<br />

(Mixtur aus 50 % Öl und 50 % Kraftstoff) unter<br />

Verwendung einer Laborbürette (mechanisch oder<br />

elektronisch), bis zum obersten Teil der Messeinsatz-<br />

Oberkante (Benetzung der Fläche des Messeinsatzes)<br />

1A<br />

In der Klasse KZ1 und KZ2 muss das gemessene Brennraumvolumen<br />

abzüglich 2 ccm (die aus dem Messeinsatz<br />

resultieren) mindestens 11 ccm betragen.<br />

1B<br />

In der Klasse KF3 muss das gemessene Brennraumvolumen<br />

abzüglich 2 ccm (die aus dem Messeinsatz resultieren)<br />

mindestens 12 ccm betragen.<br />

1C<br />

In der Klasse KF4, KF2 und KF 1 muss das gemessene<br />

Brennraumvolumen abzüglich 2 ccm (die aus dem Messeinsatz<br />

resultieren) mindestens 9 ccm betragen.<br />

DMSB-Hinweis:<br />

Brennraum-Volumen im Zylinderkopf<br />

Gemäß der neuen CIK/FIA-Messmethode für die Ermittlung<br />

des Zylinderkopf-Brennraum-Volumens sind bei<br />

der Messung die verwendeten Dichtungen mitzuberücksichtigen<br />

(durch Berechnung oder Gesamt-Auslitern). Zu<br />

beachten ist, dass beim Kolbenüberstand die Dichtungen<br />

keine Berücksichtigung finden!<br />

ANHANG 2<br />

Zugelassene Helm-Standards<br />

siehe CIK-Homepage: www.cikfia.com (s.a. Art. 3)<br />

ANHANG 3<br />

Kontrolle der Zylinder in den KF-Klassen (nur KF4)<br />

– Motor vom Chassis abbauen<br />

– Motor auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen<br />

– Überprüfung der Steuerzeiten für Einlass- und Auslasskanal<br />

(außer KF1)<br />

– Überprüfung der Länge des Auslasskanals (Abstand<br />

zwischen Dichtungsfläche des Auslasskrümmers<br />

– durch die Mittelachse der 3 bzw. 4<br />

Befestigungsschrauben des Auspuffkrümmers zur<br />

Oberfläche des Kolbenhemds mittels einer Lehre<br />

gemäß Technischer Zeichnung Nr. 13 (geliefert<br />

vom Hersteller)<br />

– Überprüfung der inneren Abmessungen des Auslasskanals<br />

im Zylinder über eine Länge der ersten 3<br />

mm mittels der 2 von jedem Motorhersteller gelieferten<br />

Lehren (siehe Technische Zeichnung Nr. 13b)<br />

– Demontage des Zylinders<br />

– Überprüfung der des Zylinderfußes mittels der<br />

2 von jedem Motorhersteller gelieferten Lehren<br />

(Minimum- und Maximum-Lehren gemäß Zeichnungen<br />

8.4c und 8.4e der Homologationsbestimmungen).<br />

– Überprüfung der Sehnenmaße der Kanäle (außer<br />

KF1) mit den Lehren gemäß den Technischen<br />

Zeichnungen Nr. 8.4d und 8.4f des Homomologations-Reglements<br />

– Messmethode zur Überprüfung des Volumens der<br />

Einlasskanäle (Überströmkanäle):<br />

– Innere Peripherie der Zylinderbuchse mittels<br />

dem passenden Verschlussstück gemäß Technischer<br />

Zeichnung Nr. 14 wasserdicht machen, so<br />

dass die Einlasskanäle verschlossen werden.<br />

– Umdrehen des Zylinders mit der Fußseite nach<br />

oben.<br />

– Vorsichtiges Verspannen/Verkeilen des Zylinders<br />

zur Erzielung einer waagerecht ausgerichteten<br />

Zylinderfußfläche.<br />

– Auflegen einer Polycarbonat-Platte auf den, vorher<br />

leicht eingefetteten, Zylinderfuß zur Erhaltung<br />

einer Referenzebene.<br />

– Füllung eines der Überströmkanäle mit Prüfflüssigkeit<br />

(Mixtur aus 50 % Öl und 50 % Kraftstoff)<br />

unter Verwendung einer elektronischen Bürette,<br />

bis zur Oberkante der Zylinderfuß-Dichtfläche.<br />

– Wiederholung dieser Messung für jeden Überströmkanal<br />

– Für bestimmte Motoren mit 5 Überströmkanälen<br />

ist es notwendig die 4 Haupt-Überströmkanäle<br />

zu messen (2 x 2), gemäß den Angaben im Homologationsblatt.<br />

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