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HANDBUCH - Scuderia Solagon e.V.

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Anhang K<br />

nachstehend aufgeführten vorgeschriebenen Mindestkräften<br />

(bei gleichzeitiger Einleitung) standhält,<br />

die Anforderungen für gemäß Artikel 5.15.3 (c)<br />

vorgeschriebene Elemente einhält oder übertrifft und<br />

nur Elemente enthält, die in der Periode bei dem betreffenden<br />

Hersteller und Modell verwendet wurden<br />

oder an anderer Stelle dieses Anhangs erlaubt sind:<br />

– 1,5 G vertikal*<br />

– 5,5 G in beiden Längsrichtungen*<br />

– 7,5 G seitlich*<br />

*G = Fahrzeuggewicht + 75 kg.<br />

Ein von einem ASN genehmigtes Zertifikat, von<br />

einem qualifizierten Techniker unterschrieben,<br />

muss den Technischen Kommissaren einer Veranstaltung<br />

vorgelegt werden können. Es muss eine<br />

Zeichnung oder Fotographie des betreffenden<br />

Überrollbügels enthalten und bestätigen, dass<br />

diese Überrollvorrichtung den oben angegebenen<br />

Kräften widerstehen kann.<br />

Die Überrollvorrichtung darf nicht verändert werden.<br />

Artikel 277 des Anhangs J 1993 – ROPS (siehe Zeichnung<br />

K-62, Anhang V)<br />

Nachfolgende Abmessungen des Hauptbügels müssen<br />

eingehalten werden:<br />

Der oberste Punkt des Überrollbügels muss den Helm des<br />

normal hinter dem Lenkrad sitzenden Fahrers, mit angelegter<br />

und fest verschlossener Sicherheitsgurte, um mindestens<br />

5 cm überragen.<br />

Fahrzeuge, die vollständig einer Spezifikation nach 1968<br />

entsprechen: Die Breite muss mindestens 38 cm betragen,<br />

gemessen auf der Innenseite des Bügels zwischen den beiden<br />

vertikalen äußeren Hauptstreben. Die Messung muss<br />

horizontal und parallel zu den Schultern des Fahrers, in<br />

einem Abstand von 60 cm (der Wirbelsäule des Fahrers folgend)<br />

über der Basis der festen Sitzschale erfolgen. Dieses<br />

Maß wird für Fahrzeuge empfohlen, die vollständig einer<br />

Spezifikation vor 1969 entsprechen. Das „angegebene<br />

Jahr“ auf dem HTP des Fahrzeugs wird herangezogen, um<br />

die vorgeschriebene Spezifikation der ROPS zu bestimmen.<br />

Festigkeit<br />

Um eine genügende Festigkeit der ROPS zu erhalten, stehen<br />

dem Hersteller zwei Möglichkeiten offen:<br />

a) Ein Bügel von gänzlich freier struktureller Konzeption<br />

muss den in Art. 257.15.3.3 angegebenen Minimalkräften<br />

widerstehen können, d.h:<br />

- 1,5 G vertikal<br />

- 5,5 G in beiden Längsrichtungen<br />

- 7,5 G seitlich<br />

G = 740 kg.<br />

b) Die Rohre und Strebe(n) müssen einen Durchmesser<br />

von mindestens 3,5 cm (1 3/8 Zoll) sowie eine minimale<br />

Wanddicke von 2 mm (0,090 Zoll) aufweisen.<br />

Wenn die Option a) verwendet wird, muss ein Zerti-<br />

fikat als Festigkeitsnachweis für das ROPS vorgelegt<br />

werden. Als Material muss Chrom-Molybdän-Stahl<br />

nach SAE 4130 oder SAE 4125 (oder ein mindestens<br />

gleichwertiges Material nach NF, DIN, usw.) oder ein<br />

kohlenstoffarmes, kaltgezogenes, nahtloses Stahlrohr<br />

verwendet werden.<br />

Vom obersten Punkt des Überrollbügels muss mindestens<br />

eine Abstützung nach hinten führen und<br />

zwar in einem Winkel, der nicht mehr als 60 Grad zur<br />

Horizontalen beträgt.<br />

Durchmesser und Material der Abstützung müssen<br />

gleich denen des eigentlichen Überrollbügels sein.<br />

Im Falle von zwei Abstützungen kann der Durchmesser<br />

von jeder einzelnen auf 20/26 mm (Innen0/Außen0)<br />

reduziert werden.<br />

Lösbare Verbindungen zwischen dem Hauptbügel<br />

und dessen Abstützung müssen den Zeichnungen<br />

K-39 bis K-48 entsprechen.<br />

Abstützungen nach vorne können angebracht werden.<br />

ANHANG VI B<br />

8 ROPS<br />

8.1 Allgemeines<br />

Eine ROPS kann entweder:<br />

a) Gemäß den Bestimmungen der nachfolgenden<br />

Artikel gefertigt sein;<br />

b) Von einem ASN gemäß den Homologationsbestimmungen<br />

für Überrollkäfige homologiert<br />

oder zertifiziert sein; es dürfen ausschließlich<br />

Elemente gemäß Anhang V oder Elemente, welche<br />

in der Periode bei dem betreffenden Hersteller<br />

und Modell verwendet wurden, verbaut sein.<br />

Eine authentische Kopie des von dem ASN genehmigtes<br />

Homologationsblatt oder Zertifikat,<br />

von einem qualifizierten Techniker des Herstellers<br />

unterschrieben, muss den Technischen<br />

Kommissaren einer Veranstaltung vorgelegt<br />

werden.<br />

Jede neue ROPS, die mittels Zertifikat eines ASNs<br />

zugelassen ist und nach dem 01.01.2003 in den<br />

Verkauf kommt, muss durch ein vom Hersteller<br />

angebrachtes Identifikations-Zeichen identifizierbar<br />

sein. Dieses Identifikations-Zeichen darf<br />

weder kopier- noch entfernbar sein (z.B. fest<br />

angebracht, eingraviert oder durch selbstzerstörenden<br />

Aufkleber).<br />

Dieses Identifikations-Zeichen muss den<br />

Herstellernamen, die Homologations- oder<br />

Zertifikats-Nummer des Homologations- oder<br />

Zertifikatsblattes des ASN und eine individuelle<br />

Serien-Nummer des Herstellers enthalten.<br />

Ein Zertifikat, welches dieselben Nummern<br />

beinhaltet, muss an Bord mitgeführt und den<br />

Technischen Kommissaren einer Veranstaltung<br />

vorgezeigt werden.<br />

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