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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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KAPITEL 5<br />

ǫ-Entwicklung<br />

In diesem Kapitel geht es um asymptotische Entwicklungen in ǫ = d ∗ − d,<br />

wobei d ∗ eine der kritischen Dimensionen d ∗ = 2l∗ , l l ∗−1 ∗ ∈ N ≥2 , ist. Die<br />

ǫ-Entwicklung aus [PPW94] wird auf O(N)-invariante N-Komponenten-<br />

Modelle verallgemeinert. Man rechnet im UV-Bild, da der Fixpunkt, von<br />

dem sich die nichttrivialen Fixpunkte abspalten, dann die einfache Form<br />

Z UV = 1 hat.<br />

Für die ǫ-Entwicklung nimmt man an, daß die Entwicklungskoeffizienten eines<br />

Fixpunktes z l zumindestens asymptotisch in ǫ entwickelt werden können:<br />

z l =<br />

∞∑<br />

k=0<br />

z (k)<br />

l<br />

ǫ k .<br />

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Die Summen sind nicht im Sinne<br />

holomorpher Funktionen in ǫ zu verstehen. Dies kann schon deshalb nicht<br />

sein, weil der entwickelte Fixpunkt <strong>für</strong> d > d ∗ , also ǫ < 0, nicht existiert.<br />

Oberhalb der kritischen Dimension d ∗ müßte die ǫ-Entwicklung also identisch<br />

den UV-Fixpunkt ergeben, d.h. z l = δ l,0 . Wie man durch den Identitätssatz<br />

aus der Theorie der holomorphen Funktionen weiß, müßte sie dann auch<br />

<strong>für</strong> ǫ > 0 den UV-Fixpunkt ergeben. Man beachte auch im Hinblick auf die

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