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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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106 Kapitel 6. Die Betafunktion<br />

den ursprünglichen sind, so daß A| B2 und (A| B1 ) −1 je Kontraktionen sind.<br />

(z.B. Lemma 12.1 bei [CE78])<br />

Es stellt sich heraus, daß man allgemeiner sogar den RG-Operator mit Hilfe<br />

von Projektionsoperatoren in die Form R = R 1 + R 2 zerlegen kann, so<br />

daß wieder R 2 auf einer Teilmenge des zugrundeliegenden Banachraumes<br />

eine Kontraktion ist und R 1 auf einem endlichdimensionalen Unterraum<br />

operiert. Man kann dann mit Hilfe des Banachschen Fixpunktsatzes die Existenz<br />

eines Fixpunktes <strong>für</strong> R 2 zeigen. Hat man die Existenz eines solchen<br />

Fixpunktes gezeigt, bleibt die Aufgabe, einen Fixpunkt <strong>für</strong> R 1 zu finden. Die<br />

Betafunktion hängt eng mit dem Operator R 1 zusammen. Um dies genau<br />

zu definieren, muß man sich zunächst einige Begriffe verschaffen.<br />

Es wird die algebraische RG-Transformation nach F12 aus Kapitel 2 benutzt,<br />

d.h. man betrachtet die Entwicklungskoeffizienten z k einer Funktion Z als<br />

Element z = (z 0 , z 1 , z 2 , . . .) aus R ∞ . Die algebraische RG-Transformation ist<br />

Rz = z × z. (1)<br />

Das Produkt ist definiert durch die Gleichungen <strong>für</strong> die Komponenten<br />

(Rz) k = (z × z) k = β 2k<br />

∞<br />

∑<br />

n,m=0<br />

C nm<br />

k (N)z n z m , <strong>für</strong> alle k ∈ N 0 . (2)<br />

6.1 Die RG-Transformation H <strong>für</strong> den irrelevanten Anteil<br />

Definition 1 (Projektionsoperator, Einbettungsoperator) Für M ∈<br />

N ist der Projektionsoperator P M = P : R ∞ → R ∞ definiert durch<br />

R ∞ ∋ (z 0 , z 1 , z 2 , . . .) ↦→ Pz := (z 0 , . . . , z M−1 , 0, . . .) ∈ R ∞ .<br />

Zusätzlich ist der Operator ˆP M = ˆP : R ∞ → R M definiert durch<br />

R ∞ ∋ (z 0 , z 1 , z 2 , . . .) ↦→ ˆPz := (z 0 , . . . , z M−1 ) ∈ R M .<br />

In die umgekehrte Richtung bildet der Einbettungsoperator Z = Z rel : R M →<br />

R ∞ ab. Er ist definiert durch<br />

(z 0 , . . . , z M−1 ) ↦→ Z rel (z 0 , . . . , z M−1 ) := (z 0 , . . . , z M−1 , 0, . . .) .

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