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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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5.1. ǫ-Entwicklung der Fixpunkte 95<br />

Die Rekursionsgleichung <strong>für</strong> n ≥ 2, l = l ∗ ist also<br />

z (n)<br />

l ∗<br />

=<br />

(<br />

1<br />

−2b (1)<br />

l ∗<br />

2 ∑ ∑n−1<br />

C il∗<br />

l ∗<br />

(N)z (n)<br />

i α +<br />

i≠l ∗<br />

k=2<br />

k=2<br />

( ∑n−1<br />

) )<br />

−2 b (n)<br />

l ∗<br />

α + b (n+1−k)<br />

l ∗<br />

z (k)<br />

l ∗<br />

.<br />

∑<br />

i,j<br />

C ij<br />

l ∗<br />

(N)z (n+1−k)<br />

i z (k)<br />

j<br />

(6)<br />

Mit Hilfe der eingerahmten Formeln kann man rekursiv die Entwicklungskoeffizienten<br />

z (i)<br />

l<br />

bestimmen. Dies wurde mit dem Computeralgebraprogramm<br />

Maple V Release 3 bis zur dritten Ordnung durchgeführt. Die Ergebnisse bis<br />

zur zweiten Ordnung findet man in Anhang C. Die erste Ordnung kann man<br />

noch direkt an den Gleichungen ablesen. Aufsummiert erhält man <strong>für</strong> den<br />

Fixpunkt zu l ∗ = 2<br />

Z(x) = 1 − log 2<br />

16(N + 8) γ−2 ǫh (γ)<br />

2 (x) .<br />

Mit Hilfe von F11 aus Kapitel 2 rechnet man das Hermitepolynom aus.<br />

h (γ)<br />

2 (x) = x 4 − 2γ(N + 2)x 2 + γ 2 N(N + 2)<br />

Man beachte den Fall N = −2. Im Hermitepolynom fällt der quadratische<br />

und der konstante Term fort, und Z(x) hat im Gültigkeitsbereich der Approximation<br />

die Form eines (nicht quadratischen!) Single-Well. Dies gilt ebenfalls<br />

<strong>für</strong> das zugehörige Potential V (x) = − log Z(x). Bis zur dritten Ordnung<br />

bleibt dieses Resultat gültig (Abb. 5.1), obwohl sich h n (x) nicht <strong>für</strong> alle n<br />

auf (x 2 ) n reduziert. Für noch höhere Ordnungen wurde es nicht überprüft.<br />

Für N > −2 hat Z in erste Ordnung die Form eines Double-Well und, dies<br />

bleibt ebenfalls bis zur dritten Ordnung gültig. In Abb. 5.1 werden die Ergebnisse<br />

der ǫ-Entwicklung mit den Ergebnissen der Numerik verglichen. Für<br />

ǫ = 0.2 gibt es eine gute Übereinstimmung. Im Fall N = −2 lagen so nahe<br />

bei d = 4 keine numerischen Ergebnisse vor, aber bei anderen Dimensionen<br />

hat das Potential in der numerischen Näherung die Form eines Single-Well.<br />

Aus der guten Approximation der Potentiale bei N = 0 und N = 5 kann<br />

man schließen, daß die ǫ-Entwicklung auch <strong>für</strong> N = −2 und genügend kleine<br />

Argumente eine gute Approximation an die richtige Form ist. Schließlich gibt<br />

es noch eine Abbildung <strong>für</strong> N = 5 und ǫ = 0.3. An ihr kann man erkennen,<br />

daß die Approximation bereits schlechter wird.

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