Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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114 Kapitel 6. Die Betafunktion<br />
Also gilt die Behauptung nach Konstruktion der Folge.<br />
⊳<br />
Die Folge (a n ) n∈N ist nun noch zu bestimmen. Dazu sucht man ihre erzeugende<br />
Funktion.<br />
Lemma 2 Sei F : R → R die durch<br />
F(x) := 1<br />
2x − 1 − 1 √<br />
1 − 4x, x ≠ 0,<br />
2x<br />
gegebene Funktion, ergänzt durch F(0) = 0. Dann gilt <strong>für</strong> die Koeffizienten<br />
b n , n ∈ N, ihrer Taylorreihe um 0<br />
a n = b n = − 1 1<br />
)<br />
2<br />
(−4)<br />
2( n+1 .<br />
n + 1<br />
Ferner gilt <strong>für</strong> den Konvergenzradius R der Taylorreihe R = 1 4 .<br />
Beweis: F ist wirklich in eine Taylorreihe um 0 entwickelbar:<br />
F(x) = 1<br />
2x − 1 − 1<br />
2x<br />
∞∑<br />
n=0<br />
Weiterhin rechnet man nach, daß<br />
( 1<br />
)<br />
2<br />
(−4x) n = − 1 n 2<br />
∞∑<br />
n=1<br />
F(x) = x + 2xF(x) + xF(x) 2<br />
gilt. Also erhält man durch Koeffizientenvergleich aus<br />
∞∑<br />
∞∑<br />
b n x n = x + 2 b n−1 x n +<br />
n=1<br />
n=2<br />
( 1<br />
)<br />
2<br />
(−4) n+1 x n .<br />
n + 1<br />
∞∑ ∑n−2<br />
b k b n−1−k x n ,<br />
n=3 k=1<br />
daß die Entwicklungskoeffizienten b n von F die gleiche Rekursionsrelation<br />
wie die a n erfüllen und zusätzlich a 1 = b 1 = 1 gilt. Der Konvergenzradius<br />
ergibt sich schließlich aus dem der Binomischen Reihe.<br />
⊳<br />
Die folgende Feststellung folgt dann direkt aus dem Lemma.<br />
F4 Sei im HT-Bild ρ ≥ 2 . Dann konvergiert ∑ ∞<br />
1−2β 2 n=1 r(n) t n <strong>für</strong> |t| < K,<br />
wobei<br />
( ( ) ) 2 N/2 (<br />
1 −<br />
K = 1 4<br />
2<br />
ρ<br />
‖z rel ‖ ρ<br />
) −M<br />
2β 2 ρ<br />
ρ−2