Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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2.8. Eigenwerte der Linearisierung und Bifurkationen 51<br />
Bifurkationspunkt ist. Sätze mit denen man zeigen kann, daß (d k , Z UV ) ein<br />
Bifurkationspunkt ist, benötigen meist die Theorie der Abbildungengrade.<br />
2.8.2 Die Eigenwerte am HT-Fixpunkt<br />
Nun ist noch der andere bekannte Fixpunkt, Z HT , zu untersuchen. Zuerst<br />
werden wieder die Eigenfunktionen in L 2 (R N , µ γ ) bestimmt, ohne O(N)-<br />
Invarianz zu fordern.<br />
F15 (Eigenfunktionen und Eigenwerte von A(Z HT ))<br />
Die Eigenfunktionen von A(Z HT ) sind die Funktionen Z HT · H µ (˜γ) mit ˜γ =<br />
γ 2(1−β2 )<br />
und µ ∈ N N 4β 2 −1 0 . Die zugehörigen Eigenwerte sind ˆξ n = 2(2β) −n =<br />
2 1−n2+d 2d , n = |µ|.<br />
Beweis: Z HT kann man wie in Kapitel 1 beschrieben aus der RG-Gleichung<br />
herausziehen.<br />
(<br />
) ∫<br />
A(Z HT )Z HT · H µ<br />
(˜γ) (y) = 2 dµ γ(1−β 2 )(x)ZHT(x 2 + βy)H µ (˜γ) (x + βy)<br />
∫<br />
= 2Z HT (y)<br />
dµ γ<br />
1−β 2<br />
2β 2 (x)H (˜γ)<br />
µ (x + 1<br />
2β 2βy) .<br />
Mit Korollar 4 aus Anhang A erhält man aus diesem Ergebnis:<br />
(<br />
A(Z HT )Z HT · H (˜γ)<br />
µ<br />
1−β2<br />
(˜γ−γ<br />
2β<br />
)(y) = 2Z HT (y)H 2 )<br />
µ ( 1<br />
2β y) .<br />
Es ist ˜γ − γ 1−β2<br />
<strong>für</strong> das Polynom:<br />
= 2(1−β2 )γ<br />
− γ(1−β2 )<br />
2β 2 4β 2 −1 2β 2<br />
= ˜γ<br />
4β 2 . Nach F2 in Anhang A gilt also<br />
H ( ˜γ<br />
4β 2 )<br />
µ ( 1<br />
2β y) = (2β)−|µ| H (γ′ )<br />
µ (y) . ⊳<br />
F16 (O(N)-symmetrische Eigenfunktionen und Eigenwerte von A(Z HT ))<br />
Die Eigenfunktionen von A(Z HT ) sind die Funktionen Z HT · h (˜γ)<br />
n mit ˜γ =<br />
γ 2(1−β2 )<br />
, und die zugehörigen Eigenwerte sind ˆλ 4β 2 −1 n = 2(2β) −2n = 2 1−n2+d d , n ∈<br />
N 0 .