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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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2.4. Entwicklung nach Hermitepolynomen 43<br />

Die Ungleichungen sind äquivalent zu der Summationsbedingung in den<br />

Cl<br />

nm (N). |n−m| ≤ l ⇔ −l ≤ n−m ∧ n−m ≤ l ⇔ l ≤ n+m ∧ m ≤ n+l.<br />

Aus der Summationsbedingung folgt, daß die Summe genau dann nicht Null<br />

ist, wenn die drei Ungleichungen n ≤ n+m+l , m ≤ n+m+l und l ≤ n+m+l<br />

2 2 2<br />

erfüllt sind, welche äquivalent zu den anderen drei Ungleichungen sind. Ein<br />

zusätzliches Resultat über die Struktur der Cl<br />

nm erhält man so auch noch.<br />

Sei s nm<br />

l = 1 falls Cl<br />

nm ≠ 0 und sonst s nm<br />

l = 0. Dann sieht man, daß s nm<br />

l symmetrisch<br />

unter beliebigen Permutationen von n, m und l ist und daß s l (und<br />

damit auch C l ) eine Matrix“ mit je l Nebendiagonalen ober- und unterhalb<br />

”<br />

der Hauptdiagonalen ist, bei der durch die dritte Ungleichung l ≤ n + m<br />

” oben-links“ noch ein Dreieck der Kantenlänge“ l Null ist. Für l = 0 ist sie<br />

”<br />

diagonal.<br />

Auf die gleiche Weise überträgt sich die Definition des •-Produktes. Für<br />

x, y ∈ D wird die Schreibweise x ×y verwendet, wobei das ×-Produkt durch<br />

(x × y) k := β 2k ∞<br />

∑<br />

m,n=0<br />

Ck<br />

nm (N)x n y m<br />

gegeben ist. Die RG-Transformation kann dann wieder kompakt als<br />

geschrieben werden.<br />

R (z) = z × z<br />

Die Menge D besteht aus allen ”<br />

Entwicklungsvektoren“ in R ∞ von Funktionen<br />

in D R ⊆ L 2 (R N , µ γ ) O(N) .<br />

Dadurch hat man eine Isomorphie von Vektorräumen, vermittelt durch die<br />

Koordinatenabbildung κ : D R ≃ D. κ ist definiert durch<br />

D R ∋ f =<br />

∞∑<br />

n=0<br />

f n γ −n h (γ′ )<br />

n ↦→ κ(f) = (f 0 , f 1 , f 2 , . . .) ∈ D ⊆ R ∞ .<br />

Da das •-Produkt mit der Koordinatenabbildung κ aufgrund von κ(f • g) =<br />

κ(f) × κ(g) (<strong>für</strong> β ≠ 1) verträglich ist, ist D wieder eine nicht-assoziative,<br />

kommutative Algebra ohne Eins. Später wird im HT-Bild wieder eine Algebranorm<br />

eingeführt.

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