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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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3.2. Fixpunkte, Eigenwerte und der kritische Exponent ν 63<br />

Für den Fixpunkt, der sich bei d = 4 vom UV-Fixpunkt abspaltet, wurde<br />

das folgende Verhalten beobachtet.<br />

• Für N = −2 hat das Potential die Form eines 1-Wells, und der kritische<br />

Exponent ν ist wie am UV-Fixpunkt 1 . (Abb. 3.3, 3.15, 3.16) Ein<br />

2<br />

least-square-fit des doppeltlogarithmisch aufgetragenen Potentials im<br />

Bereich x = 0.01...0.5 ergab eine Gerade der Steigung 3.982(2). Dies<br />

ist mit dem Ergebnis der ǫ-Entwicklung in Kapitel 5 zu vergleichen.<br />

In erster Ordnung erhält man aus der ǫ-Entwicklung in der Nähe von<br />

d = 4 ein Potential der Form v(x) = c 1 + c 2 x 4 .<br />

• Für N > −2 hat das Potential die Form eines 2-Wells, dessen Minimum<br />

mit wachsendem N tiefer wird und sich zu größeren Argumenten<br />

verschiebt. Der kritische Exponent ν ist größer als 1 und wird mit N<br />

2<br />

größer. (Abb. 3.2, 3.3, 3.6)<br />

• Für alle N und d ր 4 geht ν gegen 1 , den Wert am UV-Fixpunkt, von<br />

2<br />

dem sich der nichttriviale Fixpunkt abspaltet. (Abb. 3.6)<br />

• Für große Werte von N geht der kritische Exponent ν gegen den durch<br />

1<br />

asymptotische Entwicklung gewonnenen Wert . (Abb. 3.6)<br />

d−2<br />

• N √Z ∗ ( √ N·) konvergiert <strong>für</strong> N → ∞ gegen eine Funktion ζ ∗ . Ist x m die<br />

Stelle des Maximums von Z ∗ bzw. des Minimums von V ∗ = − log Z ∗ ,<br />

so hat man <strong>für</strong> große Werte von N also x m ∼ const. · √N.<br />

(Abb. 3.4)<br />

• N ≥ 1 (Abb. 3.6, 3.9, 3.10, 3.11, 3.12 und 3.18)<br />

– Der Fixpunkt existiert nur <strong>für</strong> 2 < d < 4.<br />

– ν divergiert <strong>für</strong> d ց 2. Dies liegt daran, daß der erste Eigenwert<br />

der linearisierten Transformation am IR-Fixpunkt gegen 1 geht:<br />

λ 1 → 1 und ν = log 2<br />

log(λ 1 )d .<br />

• 0 < N < 1 (Abb. 3.6, 3.18)<br />

– Der Fixpunkt existiert <strong>für</strong> d ′ < d < 4 mit einem 0 < d ′ < 2.<br />

– d ′ wächst (nicht linear) mit N von 0 auf 2.<br />

– ν divergiert <strong>für</strong> d ց d ′ und dies liegt an λ 1 → 1 in ν = log 2<br />

log(λ 1 )d .<br />

• N = 0. (Abb. 3.6, 3.8, 3.17)

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