Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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4.1. Eine genäherte asymptotische Fixpunktgleichung 85<br />
kann aber keine asymptotische RG-Transformation herleiten. Daher soll eine<br />
Näherung besprochen werden, mit der man eine genäherte asymptotische<br />
RG-Transformation bekommt. Diese ist explizit lösbar und liefert eine<br />
Lösung, die <strong>für</strong> kleine Argumente eine gute Näherung des numerisch bestimmten<br />
Fixpunktes <strong>für</strong> N = 20 ist.<br />
4.1 Eine genäherte asymptotische Fixpunktgleichung<br />
Mit einer einfachen Näherung kann man die Gleichungen explizit lösbar machen.<br />
Dazu nimmt man an, daß die erste und zweite Ableitung des Potentials<br />
klein sind und vernachlässigt werden können. Anhand der Abbildungen 4.1<br />
und 3.4 <strong>für</strong> die Fixpunkte und Potentiale sieht man, daß dies <strong>für</strong> kleine Argumente<br />
bis zum Maximum gut erfüllt ist.<br />
Dann hat die Funktion f in ihrem Definitionsbereich nur einen kritischen<br />
Punkt und die Hessematrix an diesem Punkt ist nicht entartet. Wegen<br />
∂f<br />
∂s (s, q) ≈ s σ und<br />
∂f<br />
∂q (s, q) ≈ q σ − 1 q<br />
liegt er bei (s 0 , q 0 ) = (0, √ σ). Sei nun noch A die Hessematrix von f an der<br />
Stelle (s 0 , q 0 ) multipliziert mit 1 2 ,<br />
dann gilt<br />
A = 1 2<br />
( 1<br />
σ<br />
0<br />
0<br />
2<br />
σ<br />
)<br />
,<br />
I ∼ exp(−Nf(s 0, q 0 ))πg(s 0 , q 0 )<br />
√<br />
N2 det(A)<br />
= exp(−N 2 )σ N 2 πσ −1<br />
N(σ √ 2) −1 ζ 2N (β 2 x 2 + σ)<br />
Das asymptotische Verhalten des Vorfaktors von I in der RG-Transformation<br />
erhält man durch die Stirling-Formel.<br />
√<br />
2π N−1 N<br />
2 N<br />
√ N<br />
2πσ Γ(<br />
N−1<br />
) = 2 √ N N<br />
√ √ N<br />
2 π 2σ Γ(<br />
N−1<br />
) 2<br />
∼<br />
2√ N N<br />
√ π<br />
√<br />
2σ<br />
N<br />
(<br />
1 2e<br />
√<br />
π(N − 3) N − 3<br />
) N−3<br />
2