Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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56 Kapitel 2. Eigenschaften des Operators R<br />
Die Funktionenfolge auf der linken Seite konvergiert in D R gegen den Hochtemperaturfixpunkt<br />
Z HT .<br />
Beweis: Die Exponentialfunktion ist stetig. Betrachte also gleich den Exponenten<br />
in F18.<br />
c(2β 2 ) n Summe<br />
1 − 4σc ∑ n−1<br />
=<br />
k=0 (2β2 ) k<br />
umsortieren<br />
−→<br />
n→∞<br />
c<br />
∑<br />
1<br />
− 4σc n−1<br />
(2β 2 ) n 2β 2 k=0 ( 1 )<br />
2β k 2<br />
−<br />
c<br />
4σc 1<br />
2β 2 1− 1<br />
= − 2β2 − 1<br />
4σ<br />
2β 2<br />
Die geometrische Reihe konvergiert, da 2β 2 = 2 2/d > 1. Als Funktionenfolge<br />
konvergiert die linke Seite im Korollar sogar gleichmäßig gegen die rechte<br />
Seite.<br />
⊳<br />
Mit anderen Worten: Die durch ϕ c definierten Theorien liegen <strong>für</strong> c < 0 alle in<br />
der gleichen Äquivalenzklasse. Sie gehören zu nicht kritischen Theorien. Der<br />
Fall c = 0 entspricht einer kritischen Theorie und sie liegt in einer anderen<br />
Äquivalenzklasse.<br />
Bemerkung: F18 stimmt <strong>für</strong> positive c nicht. Es gibt dann ein M ∈ N 0 , so<br />
daß R M ϕ c /∈ L 2 (R N , dµ γ ).<br />
Sei also 0 < c < 1 = 1−β2 . Sieht man von der Normierung ab, so ist<br />
4γ 4σ<br />
wieder nach Lemma A.1 Rϕ c = const · ϕ c ′ mit c ′ = 2β2 c<br />
. Daran sieht<br />
1−4σc<br />
man, daß man sogar schon mit einmaliger Anwendung von R den Raum der<br />
quadratintegrablen Funktionen verlassen kann, wenn man nur R auf ϕ c mit<br />
c in der Nähe von 1 anwendet, denn es gilt<br />
4γ<br />
c ′ (c) c→ 1<br />
4γ<br />
−→ 1<br />
2γ > 1<br />
4γ .<br />
Aber auch <strong>für</strong> beliebig kleine c > 0 verläßt ϕ c den Raum der quadratintegrablen<br />
Funktionen mit endlich vielen Anwendungen von R . Dies sieht man<br />
so: Es ist c ′ > c. Für alle n ∈ N 0 , <strong>für</strong> die Rϕ c noch in L 2 (R N , dµ γ ) liegt, ist<br />
c(2β<br />
also<br />
2 ) n<br />
1−4σc ∑ n−1 > 0. Wenn man annimmt, daß dies <strong>für</strong> alle n ∈ N<br />
k=0 (2β2 ) k 0 gilt,<br />
so hat man mit<br />
c(2β 2 ) n<br />
1 − 4σc ∑ n−1<br />
< 1<br />
k=0 (2β2 ) k 4γ<br />
⇐⇒<br />
4γc((2β 2 ) n + σ ∑n−1<br />
(2β 2 ) k ) < 1<br />
γ<br />
k=0