Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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KAPITEL 6<br />
Die Betafunktion<br />
In diesem Kapitel wird die Betafunktionsmethode besprochen. Im Zusammenhang<br />
mit hierarchischen Modellen ist das die Bezeichnung <strong>für</strong> eine Methode,<br />
das unendlichdimensionale Fixpunktproblem in ein endlichdimensionales<br />
Problem zu überführen. Damit ist diese Methode besonders da<strong>für</strong> geeignet,<br />
die Existenz von Fixpunkten zu zeigen.<br />
Man rechnet im HT-Bild. Da <strong>für</strong> diesen Fall exponentiell anwachsende Funktionen<br />
im Definitionsbereich des Operators liegen, werden durch diese Wahl<br />
einige Normabschätzungen möglich.<br />
Die Ableitung A(f) des Operators R an der Stelle f ∈ D R ist eine lineare<br />
und stetige Abbildung. (F 2.3) Nur endlich viele Eigenwerte von A an den trivialen<br />
Fixpunkten sind größer als 1. Diese Eigenschaft erwartet man auch von<br />
den Eigenwerten an nichttrivialen Fixpunkten. Ist die Ableitung ein Hilbert-<br />
Schmidt-Operator, so sind nur endlich viele Eigenwerte relevant, denn die<br />
Summe ∑ ∞<br />
n=0 λ2 n aller quadrierten Eigenwerte ist dann endlich. Mit Hilfe<br />
von Feststellung 17 auf Seite 50 kann man untersuchen, ob die Ableitung ein<br />
Hilbert-Schmidt-Operator ist. (Vgl. die Bemerkung zu dieser Feststellung.)<br />
In diesem Fall gibt es eine Zerlegung des zugrundeliegenden Banachraumes<br />
B = B 1 ⊕ B 2 , invariant unter A, und Normen ‖ · ‖ 1 , ‖ · ‖ 2 , die äquivalent zu