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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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20 Kapitel 1. Das Modell<br />

F1 Für 0 < b < 1 kann man die Elemente von H b mit analytischen Funktionen<br />

in N Variablen identifizieren, und <strong>für</strong> alle f ∈ H b und z ∈ C N gilt<br />

die Ungleichung<br />

(<br />

)<br />

1<br />

|f(z)| ≤ ‖f‖ b,γ<br />

4√ exp 1<br />

−<br />

1 − b<br />

2 N 2γ(1 − b 2 ) (b2 Re(z 2 ) − b|z| 2 ) .<br />

Wenn man sich also auf den reellen Teilvektorraum Hb r von H b beschränkt,<br />

der aus den Funktionen besteht, die bei Einschränkung auf R N nur reelle<br />

Werte annehmen, so gilt <strong>für</strong> jede solche Funktion f <strong>für</strong> alle x ∈ R N<br />

( )<br />

1<br />

|f(x)| ≤ ‖f‖ b,γ<br />

4√ exp b<br />

1 − b<br />

2 N 2γ(1 + b) x2 . (4)<br />

Daher ist aufgrund von 0 < b < 1 ⇒<br />

Element von H 1 .<br />

b<br />

1+b < 1 2 jedes Element von Hr b<br />

auch ein<br />

Für die endgültige Festlegung der Definitionsbereiche ist es wichtig, etwas<br />

über das asymptotische Verhalten der nichttrivialen Fixpunkte zu wissen.<br />

Koch und Wittwer haben auch das asymptotische Verhalten <strong>für</strong> große<br />

Argumente des von ihnen bestimmten nichttrivialen Fixpunktes des skalaren<br />

Modells bei d = 3 untersucht. Es gilt, daß die Grenzwerte<br />

l + = lim x −6 5 log ZIR (x) ,<br />

l − = lim x −6 5 log ZIR (x)<br />

existieren und die Ungleichung 0 < l + ≤ 2l − erfüllen. Heuristisch kann man<br />

sich dies durch RZ(x) ∼ Z ” Ld (βx)“ klar machen. Setzt man dann noch<br />

Z(x) = exp(c(x 2 ) α ) mit einer positiven Konstanten c an, so erhält man<br />

α = d . Dadurch kommt man zu der Vermutung, daß das asymptotische<br />

d+2<br />

Verhalten <strong>für</strong> große Argumente eines nichttrivialen Fixpunktes im HT-Bild<br />

Z ∗ (x) ∼ exp(c(x 2 ) d<br />

d+2 ) ist. Eine exakte Abschätzung dazu findet man in<br />

[PW94]. Für das UV-Bild findet man entsprechend Z ∗ (x) ∼ exp(−c ′ (x 2 ) d<br />

d−2 ).<br />

(c ′ > 0)<br />

1.3.1 Der Definitionsbereich im UV-Bild<br />

Eine mögliche Wahl <strong>für</strong> den Definitionsbereich ist L ∞ (R N , µ γ ) ⊆ L 2 (R N , µ γ ).<br />

Dieser Raum hat den Vorteil, daß er den UV-Fixpunkt enthält und ein Banachraum<br />

ist. Auch die nichttrivialen Fixpunkte sind in diesem Raum enthalten,<br />

wie man an ihrem asymptotischen Verhalten sieht. Der Nachweis,

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