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Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...

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18 Kapitel 1. Das Modell<br />

definiert. Nun gilt <strong>für</strong> a < b<br />

∫ b<br />

a<br />

∫ b<br />

f 2 1<br />

( (x + βy) 2<br />

(x + βy)dµ σ (x) =<br />

a (x + βy) 2 + ǫ exp − x 2<br />

2 2σ<br />

( β 2 y 2 ) ∫ b<br />

1<br />

( 2βxy<br />

= exp<br />

2σ (x + βy) 2 + ǫ exp 2 2σ<br />

a<br />

) dx<br />

√<br />

2πσ<br />

) dx<br />

√<br />

2πσ<br />

.<br />

Also existieren beide Grenzwerte a → −∞ und b → ∞ genau <strong>für</strong> y = 0.<br />

(Sonst existiert jeweils nur ein Grenzwert.) Der Fall y = 0 bedeutet aber<br />

f ∈ L 2 (R, µ σ ). Für N > 1 kann man ganz entsprechende Gegenbeispiele<br />

angeben.<br />

Man muß sich also auf jeden Fall auf geeignete Teilmengen beschränken oder<br />

einen anderen Raum wählen. Dabei sollte man gleich die Forderung berücksichtigen,<br />

daß der Wertebereich im Definitionsbereich liegen soll, damit man<br />

R iterieren kann. Nun gibt es in L 2 (R N , µ σ ) Funktionen, die den Raum nach<br />

endlich häufiger Anwendung von R verlassen, und dieses Problem hat man<br />

<strong>für</strong> alle Räume L 2 (R N , µ κ ) mit κ ≥ σ, die den UV-Fixpunkt noch beinhalten.<br />

(Vgl. dazu die Bemerkung zu F18 in Kapitel 2, die man entsprechend<br />

verallgemeinern kann.)<br />

Es wird noch eine letzte Änderung an der Definition des Operators vorgenommen,<br />

bevor der Definitionsbereich festgelegt wird. Wie sich noch herausstellen<br />

wird, ist d = 2 eine gewisse Grenze bei der analytischen Behandlung<br />

des Operators. Daher ist es keine Einschränkung, der Konvention von Koch<br />

und Wittwer zu folgen und die Freiheit bei der Wahl der Kovarianz σ<br />

folgendermaßen auszunutzen. Man setzt<br />

σ = γ(1 − β 2 ) .<br />

Im HT-Bild ist dies sogar <strong>für</strong> 0 < d ≤ 4 immer möglich, denn <strong>für</strong> diese<br />

Werte von d gilt 0 < β, β 2 < 1. Im UV-Bild ist es nur <strong>für</strong> 2 < d ≤ 4 möglich,<br />

jedenfalls wenn man fordert, daß auch γ positiv sein soll. (vgl. Abb. 1.1)<br />

Da dies nicht zwingend ist, kann man die Ersetzung auch <strong>für</strong> 0 < d < 2<br />

vornehmen, und γ ist dann negativ. Im HT-Bild bekommt man erst später<br />

das entsprechende Problem: Die Eigenfunktionen am UV-Fixpunkt kann man<br />

<strong>für</strong> d = 2 nicht auf die gleiche Weise definieren wie <strong>für</strong> 2 < d ≤ 4. Aber es<br />

soll zunächst auch nur 2 < d ≤ 4 betrachtet werden. Wenn dann später doch<br />

der Fall 0 < d < 2 vorkommt, so wird im HT-Bild gerechnet, und dann kann<br />

man anschließend über die Beziehung<br />

σ HT = L −2 σ UV

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