Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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2.8. Eigenwerte der Linearisierung und Bifurkationen 53<br />
2.8.3 Der Definitionsbereich H β<br />
Durch Verallgemeinerung der jeweiligen Definitionen und Sätze von Koch<br />
und Wittwer erhält man im HT-Bild noch die folgenden Aussagen zu A(f),<br />
wenn man den Definitionsbereich H β wählt.<br />
Definition 3 Für f ∈ H β sei die Norm ||| · ||| : H β → R ≥0 definiert durch<br />
∫<br />
|||f||| := (1 − β) −N dµ γ<br />
1+β (x)|f(x)| .<br />
1−β<br />
F17 Sei im HT-Bild f ∈ H β mit |||f||| < ∞. Dann ist A(f) : H β → H β ein<br />
beschränkter und linearer Operator auf H β , dessen Operatornorm kleiner<br />
oder gleich 2|||f||| ist, und <strong>für</strong> den <strong>für</strong> alle g, h ∈ H β gilt:<br />
∫<br />
〈A(f)g, h〉 β,γ = 2 dµ γ (x)f(x)g(x)h(x) .<br />
Beweis: (Z HT = 1 im HT-Bild) Sei n = (n 1 , . . . , n N ) ∈ N N 0 und k ∈ N N 0 .<br />
Nach F14 gilt<br />
A(Z HT )H n<br />
(γ)<br />
⇒ 〈A(Z HT )H n (γ) , H (γ)<br />
k 〉 β,γ<br />
= 2β |n| H (γ)<br />
n .<br />
= 2β |n| 〈H (γ)<br />
n , H (γ)<br />
k 〉 β,γ<br />
FA.4<br />
= 2〈H (γ)<br />
n , H (γ)<br />
k 〉 γ<br />
Für beliebige Polynome f, g, h hat man dann aufgrund der Linearität des<br />
Skalarproduktes<br />
〈A(f)g, h〉 β,γ = 〈A(Z HT )(fg), h〉 β,γ = 2〈fg, h〉 γ .<br />
Damit folgt die letzte Gleichung der Feststellung. (Wobei man die komplexe<br />
Konjugation im reellen Skalarprodukt 〈·, ·〉 γ beibehalten muß.) Es genügt,<br />
die Behauptung <strong>für</strong> Polynome zu beweisen, denn sie liegen dicht in H β . Also<br />
setzt man die Abschätzung aus FA.6 ein und erhält<br />
∫<br />
|〈A(f)g, h〉 β,γ | ≤ 2 dµ γ (x)|f(x)||g(x)||h(x)|<br />
∫<br />
1<br />
(<br />
≤ 2 dµ γ (x)|f(x)|‖g‖ β,γ ‖h‖ β,γ √ exp 2β<br />
)<br />
1 − β<br />
2 N 2γ(1 + β) x2<br />
= 2‖g‖ β,γ ‖h‖ β,γ (1 − β) −N ∫<br />
= 2‖g‖ β,γ ‖h‖ β,γ |||f||| . ⊳<br />
dµ γ<br />
1+β (x)|f(x)|<br />
1−β