Johannes Göttker-Schnetmann - Institut für Theoretische Physik ...
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22 Kapitel 1. Das Modell<br />
von d ist der UV-Fixpunkt nicht in H r β . Der UV-Fixpunkt ist Z UV (x) =<br />
N ∗ exp( 1−2β2<br />
4γ(1−β 2 ) x2 ), und diese Funktion erfüllt nicht die Abschätzung, die die<br />
Funktionen aus Hβ r erfüllen. Es gilt<br />
1 − 2β 2<br />
4γ(1 − β 2 ) > β<br />
2γ(1 + β) ⇔ 1 − β − 2β2 > 0 ,<br />
und die rechte Seite ist nicht richtig, da <strong>für</strong> 2 < d ≤ 4 gilt 1 2 < β, 2β2 . Der<br />
Raum H β wird <strong>für</strong> die Verallgemeinerung einiger Zwischenresultate aus dem<br />
Artikel [KW91] auf den N-Komponentenfall verwendet.<br />
Es soll aber <strong>für</strong> die Rechnungen ein anderer Raum verwendet werden, der<br />
analog zu dem Definitionsbereich im UV-Bild definiert wird. Dadurch kann<br />
man wieder den UV-Fixpunkt im Definitionsbereich halten. Mit Hilfe des<br />
UV-Fixpunktes definiert man einen Teilvektorraum des Raumes L 2 (R N , µ γ )<br />
durch<br />
L ′ ∞(R N , µ γ ) := L ′ ∞ := {f ∈ L 2 : fZ −1<br />
UV beschränkt} ⊆ L 2(R N , µ γ )<br />
und auf diesem Teilvektorraum die Norm ‖ · ‖ ′ ∞ durch<br />
‖f‖ ′ ∞ := ‖fZ −1<br />
UV ‖ ∞ .<br />
Zusammen mit dieser Norm ist L ′ ∞ ein Banachraum. Der Nachweis, daß<br />
R : L ′ ∞ → L ′ ∞ gilt, ist wieder ganz einfach:<br />
∫<br />
|(RZ)(x)| ≤ dµ γ (y)Z UV (y + βx) 2 ‖Z‖ ′ ∞2 = Z UV (x)‖Z‖ ′ ∞2 .<br />
Wie man sieht, sind dann im HT-Bild auch die Polynome im Definitionsbereich.<br />
Aufgrund der oben diskutierten Asymptotik der nichttrivialen Fixpunkte<br />
sieht man wieder, daß sie in dem so definierten Definitionsbereich<br />
liegen.<br />
1.3.3 D R ist eine nichtassoziative Algebra<br />
In beiden Bildern ist D R ein Vektorraum. Mit f, g ∈ D R und a, b ∈ R<br />
ist also auch af + bg ∈ D R , und da R wieder nach D R abbildet ist auch<br />
R (af + bg) ∈ D R . Rechnet man den Ausdruck einmal aus, so erhält man<br />
∫<br />
R (af + bg)(x) = a 2 Rf(x) + b 2 Rg(x) + 2ab dµ γ f(x + βy)g(x + βy) .