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Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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Kapitel 6<br />

Zusammenfassung<br />

Inhalt dieser vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung von Verschränkungsstrukturen in<br />

multidimensionalen diskreten Quantum Walk Modellen. Der besondere Schwerpunkt liegt<br />

hierbei auf der Charakterisierung verschränkter Coin Startzustände mittels Ortskorrelationsfunktionen.<br />

Die Ausbreitung von QW Modellen wird in besonderem Maße durch<br />

zwei Faktoren bestimmt. Zum einen durch die Wahl des Würfeloperators, zum anderen<br />

durch die Wahl des Startzustandes im Coinraum. Wählt man einen Würfeloperator in<br />

Produktform, so sind die Korrelationen innerhalb der Verteilungen des QW alleine durch<br />

die Korrelationen des Coin Startzustandes bestimmt. Man hat also zwei Ansatzpunkte<br />

zur Verfügung. Ausgehend von der bekannten Verschränkungsstruktur des Coin Startzustandes<br />

kann man den Einfluß auf die Ortsverteilungen, charakterisiert durch Korrelationsfunktionen,<br />

analysieren. Andererseits kann man natürlich auch die andere Richtung<br />

einschlagen, um ausgehend von den Ortsverteilungen, Rückschlüsse auf die Verschränkung<br />

zu machen. Der erste Weg dient natürlich dazu die Zusammenhänge aufzuzeigen. Für 2-<br />

und 3-Qubit Zustände ist die Frage nach der Verschränkungsstruktur bereits gelöst. Gemessen<br />

werden kann die Verschränkung aus der Kombination Concurrences und Tangle.<br />

Problematischer wird es bei der Betrachtung von 4-Qubit Zuständen. Da die auftretenden<br />

Verschränkungsstrukturen noch nicht vollständig verstanden sind, ist die Untersuchung<br />

der Ortsverteilungen folglich mit Unkenntnis behaftet. Bis dato konnte eine 4-Qubit Verschränkung<br />

nur mit optimierten Bell Ungleichungen bzw. der CKW Ungleichung behandelt<br />

werden. In Kapitel 2 wurden diese Maße mit polynomiellen Invarianten verglichen.<br />

Im direkten Vergleich bei der Behandlungen von parameterabhängigen 4-Qubit Zuständen<br />

konnte gezeigt werden, daß eine der Invarianten dasselbe Parameterverhalten aufzeigt.<br />

Die beiden unterschiedlichen Ansatzpunkte haben somit unterschiedliche Anwendungsgebiete.<br />

Ist einerseits die Verschränkungsstruktur und andererseits deren Abbildung in<br />

den Ortsraum des QW vollkommen verstanden, so lassen sich QW Experimente dahingehend<br />

nutzen, die Verschränkung eines unbekannten Coin Startzustandes zu bestimmen. Ist<br />

der Coin Startzustand zwar bekannt, dessen Verschränkung aber noch nicht bestimmbar,<br />

so können Ortskorrelationsfunktionen hilfreich sein, um die Struktur der Verschränkung<br />

besser zu verstehen.<br />

Zur Klärung dieser Fragen wurden zwei Modelle untersucht. Das erste war ein im Ortsraum<br />

eindimensionales Modell mit mehreren Coins. Durch analytische und numerische Rechnungen<br />

konnte für bestimmte Zustände ein direkter Zusammenhang zwischen quadrierten<br />

Ortsmittelwerten und dem Verschränkungsmaß I-Concurrence nachgewiesen werden. Die<br />

Zustände, für die diese Beziehung gilt, hatten nur eine Art der Verschränkung und wurden<br />

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