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Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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5.3 Dreidimensionaler QW 79<br />

4000<br />

2000<br />

〈x1x2x3〉<br />

0<br />

-2000<br />

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />

γ<br />

Abbildung 5.7: Erwartungswert 〈x 1 x 2 x 3 〉 als Funktion von γ für zwei verschiedene Phasenwinkel<br />

ϕ, ϕ = 0 (Kreise) und ϕ = π/2 (Quadrate) für den parameterabhängigen GHZ-<br />

Zustand (5.137). Die durchgezogenen Linien sind Anpassungen der numerischen<br />

Punkte mit der analytischen Gleichung (5.140). A 0 (2γ 2 −1)+A 1 2γ √ 1 − γ 2 cosϕ<br />

und den Ergebnissen A 0 = 2884.5 und A 1 = 3374.18. Die Werte des QW sind<br />

g = 110 und t = 55.<br />

ist folglich nicht gegeben. Die 3-Qubit Verschränkung bewirkt also auch eine Zweier Korrelation<br />

der Raumrichtungen.<br />

Im Gegensatz zum vorher betrachteten 2-Qubit verschränkten Zustand, kann der dreidimensionale<br />

Erwartungswert 〈x 1 x 2 x 3 〉 nicht als Produkt niederdimensionaler Erwartungswerte<br />

geschrieben werden:<br />

〈x 1 x 2 x 3 〉 ≠ 〈x i x j 〉〈x k 〉 (5.142)<br />

〈x 1 x 2 x 3 〉 ≠ 〈x 1 〉〈x 2 〉〈x 3 〉. (5.143)<br />

Der Erwartungswert 〈x 1 x 2 x 3 〉 besteht aus zwei Teilen. Sowohl der ˜c 1 , als auch der ˜d 1 Anteil<br />

geben Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang mit Verschränkungsmaßen. Der<br />

˜d 1 Anteil kann aber bei einer Mittelung über die Phasenwinkel vernachlässigt werden. In<br />

Abb. 5.7 ist 〈x 1 x 2 x 3 〉 als Funktion von γ für zwei verschiedene Winkel ϕ dargestellt. Die numerischen<br />

Punkte sind mit der analytischen Lösung angepaßt. Eine Korrelation zwischen<br />

drei klassischen Zufallsvariablen wird in der gängigen Literatur nicht diskutiert. Deswegen<br />

wird ähnlich zum Quantenfall versucht eine Art Dreier Korrelation / Kovarianz abzuleiten.<br />

Die Gesamtverschränkung eines 3-Qubit Zustandes kann als Summe der 2-Qubit<br />

Verschränkungen und der 3-Qubit Verschränkung geschrieben werden, vgl. (2.16). Ein<br />

ähnlicher Gedanke steckt hinter der folgenden Berechnung. Die Kovarianz ist ursprünglich<br />

definiert als:<br />

Cov(x i ,x j ) = 〈(x i − 〈x i 〉)(x j − 〈x j 〉)〉. (5.144)<br />

Untersucht man nun eine Größe ähnlich zur Kovarianz, so erhält man:<br />

〈(x 1 − 〈x 1 〉)(x 2 − 〈x 2 〉)(x 2 − 〈x 2 〉〉 =<br />

〈x 1 x 2 x 3 〉 − 〈x 1 〉〈x 2 〉〈x 3 〉 − 〈x 1 〉Cov(x 2 ,x 3 ) − 〈x 2 〉Cov(x 1 ,x 3 ) − 〈x 3 〉Cov(x 1 ,x 2 )<br />

= ˜c 1 3 2(2γ 2 − 1)4γ 2 (1 − γ 2 ) + ˜d 1<br />

3<br />

2γ<br />

√<br />

1 − γ 2 cos ϕ. (5.145)

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