Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4.2 Analytische Vereinfachung 53<br />
Zur Berechnung des Mittelwertes (m = 1) fängt man mit der Vereinfachung des Integranden<br />
an:<br />
(<br />
) ( )<br />
(U † d<br />
k )t dk Ut k = a ′ a ∗ + b(b ∗ ) ′ a ∗ b ′ − (a ∗ ) ′ b c<br />
:= 1 d 1<br />
(4.12)<br />
a ′ b ∗ − a(b ∗ ) ′ a(a ∗ ) ′ + b ′ b ∗ −d ∗ 1 c ∗ 1<br />
Durch eine einfache Rechnung kann gezeigt werden, daß die Summe aus c 1 und c ∗ 1 gleich<br />
Null ist:<br />
c 1 + c ∗ 1 = a ∗ a ′ + bb ′∗ + a ′∗ a + b ′ b ∗ = (aa ∗ ) ′ + (bb ∗ ) ′ = (|a| 2 + |b| 2 ) ′ = 0. (4.13)<br />
Daraus folgt ebenfalls, daß das Integral über die Summe verschwindet:<br />
i<br />
2π<br />
Im folgenden wird die Abkürzung:<br />
∫ π<br />
−π<br />
dk (c 1 + c ∗ 1 ) = 0. (4.14)<br />
˜c 1 := i ∫ π<br />
dk c 1 (4.15)<br />
2π −π<br />
verwendet. In Abb. 4.1a ist die numerische Auswertung von ˜c 1 als Funktion der Zeit<br />
dargestellt. Die Punkte sind linear angepaßt, mit dem Ergebnis:<br />
˜c 1 (t) = 0.5116 − 0.2932 t. (4.16)<br />
Man kann mit Symmetrieüberlegungen ebenso zeigen, daß das Integral über die Differenz<br />
der Nebendiagonalelemente verschwindet, also i ∫ π<br />
2π −π dk ( d 1 − d ∗ )<br />
1 = 0 ist.<br />
Für die Berechnung der Varianz und der Standardabweichung benötigt man das zweite<br />
Moment. Dafür wird der Integrand aus (3.27) für m = 2 vereinfacht:<br />
(U † k )t d 2<br />
dk 2 Ut k = (<br />
a ∗<br />
b ∗<br />
) ( )<br />
−b a ′′ b ′′<br />
=<br />
a (−b ∗ ) ′′ (a ∗ ) ′′<br />
(<br />
) ( )<br />
a ′′ a ∗ + b(b ∗ ) ′′ a ∗ b ′′ − (a ∗ ) ′′ b c<br />
:= 2 d 2<br />
. (4.17)<br />
a ′′ b ∗ − a(b ∗ ) ′′ a(a ∗ ) ′′ + b ′′ b ∗ −d ∗ 2 c ∗ 2<br />
Durch numerische Auswertung kann man zeigen, daß die obige Matrix nach ausführen der<br />
Integration diagonal ist und die Diagonalelemente gleich sind, also − 1 ∫ π<br />
2π −π dk (c 2−c ∗ 2 ) = 0<br />
und<br />
− 1 ∫ π<br />
dk d 2 = − 1 ∫ π<br />
dk ( −d ∗<br />
2π −π 2π<br />
2)<br />
= 0. (4.18)<br />
−π<br />
Mit diesen beiden Informationen folgt, daß das zweite Moment unabhängig vom Anfangszustand<br />
ist, also nur vom Integral:<br />
˜c 2 := − 1 ∫ π<br />
dk c 2 . (4.19)<br />
2π −π<br />
abhängt. Das ist in Übereinstimmung mit den Ergebnissen von Konno [70, 71]. In Abb.<br />
4.1b ist das Integral ˜c 2 numerisch ausgewertet und mit einer quadratischen Abhängigkeit<br />
gefittet, mit dem Ergebnis:<br />
˜c 2 (t) = 0.351249 t 2 . (4.20)