Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
78 Kapitel 5 ⊗ Verschränkung und mehrdimensionale QW Modelle<br />
die dazugehörigen Kovarianzen sind folglich Null:<br />
Cov(x 1 ,x 3 ) = Cov(x 2 ,x 3 ) = 0. (5.133)<br />
Zwischen den Richtungen x 1 und x 3 , sowie zwischen x 2 und x 3 , existiert also keine Korrelation.<br />
Dies stimmt mit der Verschränkungsstruktur überein. Die Betrachtung der Kovarianz<br />
zwischen Richtung x 1 und x 2 liefert eine parameterabhängige Struktur:<br />
Cov(x 1 ,x 2 ) = ˜c 1 2 4γ 2 (1 − γ 2 ) + ˜d 1<br />
2<br />
2γ<br />
√<br />
1 − γ 2 cos ϕ (5.134)<br />
Diese Struktur ist gleich der Kovarianz des betrachteten 2-Qubit Beispielzustandes, vgl.<br />
(5.101). Die Phasenabhängigkeit läßt sich durch Mittelung über alle Phaseneinstellungen<br />
wegdiskutieren:<br />
〈Cov(x 1 ,x 2 )〉 ϕ = ˜c 1 2 4γ 2 (1 − γ 2 ) (5.135)<br />
Die Kovarianz zwischen x 1 und x 2 ist proportional zur quadrierten Concurrence zwischen<br />
Qubit 1 und Qubit 2.<br />
Der dreidimensionale Mittelwert liefert keine weitere Information, da er als Produkt aus<br />
niederdimensionalen Erwartungswerten zusammengesetzt werden kann:<br />
〈x 1 x 2 x 3 〉 = 〈x 1 x 2 〉〈x 3 〉 (5.136)<br />
Allein aus der Produktstruktur der Erwartungswerte läßt sich die Verschränkungsstruktur<br />
des Zustandes ableiten. Desweiteren kann sowohl mit der gemittelten Kovarianz als auch<br />
den eindimensionalen Mittelwerten die Verschränkung gemessen werden.<br />
3-Qubit Verschränkung: Der GHZ-Zustand ist der Prototyp Zustand der GHZ-Klasse:<br />
|φ 0 〉 = γ|000〉 + e iϕ√ 1 − γ 2 |111〉 (5.137)<br />
Im gesamten Bereich γ ∈]0,1[ ist der Zustand 3-Qubit verschränkt, mit einem Tangle<br />
ungleich Null, τ = 4γ 2 (1 − γ 2 ). Der Zustand enthält keine 2-Qubit Verschränkung, die<br />
Concurrences sind Null (vgl. Anhang A). Die Mittelwerte berechnen sich mit den oben<br />
angegebenen allgemeinen Gleichungen zu:<br />
〈x 1 〉 = 〈x 2 〉 = 〈x 3 〉 = ˜c 1 (2γ 2 − 1) (5.138)<br />
〈x 1 x 2 〉 = 〈x 1 x 3 〉 = 〈x 2 x 3 〉 = ˜c 1<br />
2<br />
(5.139)<br />
〈x 1 x 2 x 3 〉 = ˜c 1<br />
3 ( 2γ 2 − 1 ) + ˜d 1<br />
3<br />
2γ<br />
√<br />
1 − γ 2 cos ϕ (5.140)<br />
Die eindimensionalen Mittelwerte sind gleich und entsprechen nach Zusammenhang (5.116)<br />
den jeweiligen I-Concurrences. Die Restterme sind für diesen Zustand gleich Null. Die zweidimensionalen<br />
Erwartungswerte 〈x i x j 〉 sind nicht parameterabhängig und entsprechen der<br />
Konstanten ˜c 1 2 , die nur durch den QW bestimmt wird. Dies könnte auf einen Zusammenhang<br />
mit den Concurrences hindeuten, die jeweils gleich Null sind. Eine mögliche<br />
Korrelation kann durch Berechnung der Kovarianz bestimmt werden:<br />
Cov(x i ,x j ) = ˜c 1 2 4γ 2 (1 − γ 2 ) (5.141)<br />
Dies entspricht 〈x i x j 〉 ≠ 〈x i 〉〈x j 〉. Die Kovarianz ist unabhängig vom Phasenwinkel ϕ und<br />
ist in der Form dem Tangle bzw. dem Global Entanglement, vgl (2.39) gleich. Ein direkter<br />
Zusammenhang zwischen Kovarianz auf der einen Seite und Concurrence auf der anderen