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Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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3.3 Mehrdimensionale QW Modelle 37<br />

Basis x y |00〉 |01〉 |10〉 |11〉<br />

|00〉 + + + + + +<br />

|01〉 + - + - + -<br />

|10〉 - + + + - -<br />

|11〉 - - + - - +<br />

Tabelle 3.1: Anwendung des Shiftoperators und des Ĥ ⊗ Ĥ Operators auf die vier verschiedenen<br />

2-Qubit Basiszustände. Auswertung wie folgt, z.B. linke Spalte, erste Zeile: Ist der<br />

Coinzustand |00〉, so ist in x−Richtung und in y−Richtung jeweils +1 zu gehen. Der<br />

Hadamard-Produkt Operator macht aus |00〉 ein plus |00〉 plus |01〉 plus |10〉 plus<br />

”<br />

|11〉“.<br />

Nach Anwendung der oben definierten Hadamard- und Shiftoperatoren und der Projektion<br />

auf die Coinbasis Zustände erhält man:<br />

α(x,y,t) = 〈x,y,00|ψ(t)〉 = 1 (<br />

α(x − 1,y − 1,t − 1) + β(x − 1,y − 1,t − 1)+<br />

2<br />

)<br />

γ(x − 1,y − 1,t − 1) + δ(x − 1,y − 1,t − 1)<br />

(3.64)<br />

β(x,y,t) = 〈x,y,01|ψ(t)〉 = 1 (<br />

α(x − 1,y + 1,t − 1) − β(x − 1,y + 1,t − 1)+<br />

2<br />

)<br />

γ(x − 1,y + 1,t − 1) − δ(x − 1,y + 1,t − 1)<br />

(3.65)<br />

γ(x,y,t) = 〈x,y,10|ψ(t)〉 = 1 (<br />

α(x + 1,y − 1,t − 1) + β(x + 1,y − 1,t − 1)−<br />

2<br />

)<br />

γ(x + 1,y − 1,t − 1) − δ(x + 1,y − 1,t − 1)<br />

(3.66)<br />

δ(x,y,t) = 〈x,y,11|ψ(t)〉 = 1 (<br />

α(x + 1,y + 1,t − 1) − β(x + 1,y + 1,t − 1)−<br />

2<br />

)<br />

γ(x + 1,y + 1,t − 1) + δ(x + 1,y + 1,t − 1)<br />

(3.67)<br />

Diese Schritte können mit Hilfe einer Tabelle leicht zusammengefaßt und übersichtlich dargestellt<br />

werden (siehe Tabelle 3.1). Die tabellarische Form erleichtert die Herangehensweise<br />

an höherdimensionale Modelle. Die Umsetzung in einem geeignetem Simulationsprogramm<br />

ergibt sich direkt aus der Tabelle.<br />

Die Wahrscheinlichkeit, den Walker am Ort (x,y) zum Zeitpunkt t zu finden, ergibt sich<br />

zu:<br />

P(x,y,t) = |α(x,y,t)| 2 + |β(x,y,t)| 2 + |γ(x,y,t)| 2 + |δ(x,y,t)| 2 . (3.68)<br />

Für die Charakterisierung solch einer zweidimensionalen Wahrscheinlichkeitsverteilung<br />

existieren mehrere Möglichkeiten, vgl. z.B. [97]. Die Mittelwerte in x- bzw. y- Richtung<br />

ergeben sich durch Aufsummation der jeweils anderen Richtung:<br />

µ x (t) ≡ 〈x〉 t = ∑ x<br />

x ∑ y<br />

P(x,y,t)<br />

µ y (t) ≡ 〈y〉 t = ∑ y<br />

y ∑ x<br />

P(x,y,t), (3.69)

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