17.11.2013 Aufrufe

Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

84 Kapitel 5 ⊗ Verschränkung und mehrdimensionale QW Modelle<br />

mit ζ 1 → 0 und ζ 2 → 1. Die Concurrences C 12 und C 23 sind gleich und verschieden von<br />

C 13 . Die genaue Darstellung der Concurrences als Funktion von ∆ ist kompliziert.(Eine<br />

explizite Diskussion der Verschränkung des Zustandes befindet sich in Anhang A.) Es ist<br />

aber möglich das Tangle mit der Hyperdeterminanten zu berechnen und somit als Funktion<br />

der ζ i zu schreiben:<br />

τ(|ψ 78 〉) = ∣ ζ<br />

4<br />

2 − 4ζ1 2 ζ2 ∣<br />

2 . (5.171)<br />

Die Frage, die sich bei Betrachtung der Erwartungswerte diese Zustandes stellt, ist die<br />

nach der 3-Qubit Verschränkung. Ist es möglich, aus den vorhandenen Erwartungswerten<br />

die Form des Tangles abzuleiten? Wie bei der obigen Diskussion des Zustandes |ψ 6 〉 gesehen,<br />

steckt die Information über die Verschränkung sowohl in den zweidimensionalen<br />

Erwartunsgwerten bzw. den Kovarianzen als auch im dreidimensionalen Erwartungswert.<br />

Eine Kombination dieser müßte also den Parameterverlauf des Tangles liefern.<br />

Die Berechnung der Ortserwartungswerte des QW mit |ψ 78 〉 als Coin Startzustand ergibt:<br />

〈x 1 〉 = 〈x 3 〉 = ˜d 1 2ζ 1 ζ 2 (5.172)<br />

〈x 2 〉 = ˜d 1 2ζ 2 1 (5.173)<br />

〈x 1 x 2 〉 = 〈x 2 x 3 〉 = −˜c 1 2 ζ 2 2 + ˜d 1<br />

2<br />

2ζ1 ζ 2 (5.174)<br />

〈x 1 x 3 〉 = ˜c 1 2 (−2ζ 2 1 + ζ2 2 ) + ˜d 1<br />

2<br />

2ζ<br />

2<br />

1 (5.175)<br />

〈x 1 x 2 x 3 〉 = − ˜d 1<br />

3<br />

(2ζ<br />

2<br />

1 + ζ 2 2 ) − ˜c 1 2 ˜d1 2(ζ 2 1 + 2ζ 1ζ 2 ). (5.176)<br />

Mit der Darstellung der quadrierten I-Concurrences als Funktion der ζ i :<br />

IC 2 1−23 = IC2 3−12 = 1 − 4 η 2 = 1 − (2ζ 1ζ 2 ) 2 (5.177)<br />

IC 2 2−13 = 1 − 16<br />

η 2 χ 2 = 1 − 4ζ2 1, (5.178)<br />

kann man den Zusammenhang (5.116) leicht nachvollziehen. Die Restterme Rest xi sind<br />

gleich Null. Die Berechnung der Kovarianzen liefert:<br />

Cov(x 1 ,x 2 ) = Cov(x 2 ,x 3 ) = −˜c 1 2 ζ 2 2 + ˜d 1<br />

2<br />

2ζ1 ζ 2 (1 − 2ζ 2 1 ) (5.179)<br />

Cov(x 1 ,x 3 ) = ˜c 1 2 (−2ζ 2 1 + ζ 2 2) + ˜d 1<br />

2<br />

2ζ<br />

2<br />

1 (1 − 2ζ 2 2). (5.180)<br />

In Abb. 5.10 sind die zwei- und dreidimensionalen Erwartungswerte sowie die Kovarianzen<br />

als Funktion von ∆ aufgetragen. Da die direkte Darstellung der Concurrences kompliziert<br />

ist, wird der Einfachkeit halber, die Beziehung zu den Kovarianzen nur graphisch verglichen.<br />

Die Concurrences C ij zeigen mehrere markante Punkte, vgl. Abb. A.1 in Anhang A.<br />

Für ∆ = 2 ist C 13 gleich Null. Bei ∆ = 3 hat C 13 ein Maximum und geht mit ∆ → ∞ gegen<br />

Null. C 12 bzw. C 23 zeigen ebenfalls ein Maximum bei ∆ = 3 und werden im Limes ∆ → ∞<br />

ebenso Null. Für ∆ = 1 sind alle Concurrences gleich. Die Kovarianzen Cov(x 1 ,x 2 ) und<br />

Cov(x 2 ,x 3 ) sind gleich, verschieden von Cov(x 1 ,x 3 ). Nur das Minimum bei ∆ = 2 erkennt<br />

man bei |Cov(x 1 ,x 3 )|. Alle anderen Eigenschaften der Concurrences werden nicht durch<br />

die Kovarianzen wiedergegeben.<br />

Der Zustand enthält neben den 2-Qubit Verschränkungen, eine durch das Tangle charakterisierte<br />

3-Qubit Verschränkung. Wie am Beispiel des GHZ-Zustandes gesehen, kann<br />

die Information über die 3-Qubit Verschränkung in den Kovarianzen stecken. Zieht man<br />

weiterhin die Ergebnisse der Diskussion des Zustandes |ψ 6 〉 in Betracht, so ist die Information<br />

einer 2-Qubit Verschränkung, sowohl in den zwei-, als auch in den dreidimensionalen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!